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Insgesamt 85 Jahre Roto-Ausbildung in Leinfelden-Echterdingen

Leinfelden-Echterdingen - Die Stärken eines Unternehmens liegen in den Stärken seiner Mitarbeitenden. Das weiß man auch bei der Roto Frank Fenster- und Türtechnologie GmbH sehr genau. Um dauerhaft zukunftsfitte Talente in den eigenen Reihen begrüßen zu können, investiert das Familienunternehmen am Stammsitz in Leinfelden-Echterdingen seit 60 Jahren in die technische und seit 25 Jahren in die kaufmännische Ausbildung.

Unternehmensziel sei es, die Prozesse in der Wertschöpfungskette schlank, kundennah und nachhaltig zu gestalten, um so den Kundennutzen kontinuierlich zu verbessern. Ausbildung im Unternehmen ist dafür eine „entscheidende Grundlage“, wie Standortpersonalleiterin Sophie Urban betont. „Viele unserer Mitarbeitenden und Führungskräfte kennen unsere innerbetrieblichen Abläufe bereits seit ihrer unternehmensinternen Ausbildung. Sie erleben jede neue technische und organisatorische Entwicklungsstufe mit und eignen sich die notwendigen Fähigkeiten im Unternehmensalltag fortlaufend an. Das sichert langfristige Qualität in allen Bereichen und ebnet den Erfolg für unsere Kunden und für uns.“

Modernster Ausbildungsstandard

Industriemechaniker bildet der weltweit führende Hersteller von Drehkipp-Fensterbeschlägen bereits seit 1964 aus. Einschließlich der in diesem Jahr aufgenommenen Lehrlinge sind es seitdem insgesamt 215. An der klassischen Metallbearbeitung als Grundlage der technischen Ausbildung hält der Fenster- und Türtechnologiespezialist auch weiterhin fest. Allerdings habe Roto den Ausbildungsbogen längst weiter gespannt bis hin zur Vermittlung von speziellen Kenntnissen in Elektronik und Mechatronik. Markus Schwarz, technischer Ausbildungsleiter, erklärt: „Dieser Ausbildungsweg ist durch die fortschreitende Automatisierung in der Produktion, durch den Einsatz von Montageautomaten, Robotern und fahrerlosen Transportsystemen für uns alternativlos“. Schwarz selbst trat als Auszubildender zum Werkzeugmacher 1986 in das Unternehmen ein und leitet die technisch gewerbliche Ausbildung seit 2011.

Ein weiterer Qualitätsbeleg für die technische Ausbildung: Roto ist ein sogenannter Prüfbetrieb für den Lehrberuf des Industriemechanikers. Das heißt, die Lehrlinge legen die Prüfung im Beisein eines IHK-Prüfungsausschusses direkt im Leinfeldener Produktionswerk ab. Darüber hinaus können auch Gastprüflinge anderer Unternehmen ohne eigene Lehrwerkstatt dort üben und ihre Prüfung absolvieren.

Die kaufmännische Ausbildung wurde 1999 unter der damaligen Leitung von Erika-Dittmann Frank ins Leben gerufen. Bis heute absolvierten 174 junge Menschen ihre kaufmännische Ausbildung oder ein duales Studium am Roto-Standort Leinfelden. Seit 2022 verantwortet Beatrix Kraft die Ausbildung. Kraft hat ihre Berufslaufbahn bereits mit der Ausbildung zur Industriekauffrau bei Roto begonnen. Unter anderem sie sei der Beweis dafür, dass Roto individuelle berufliche Perspektiven für seine Auszubildenden schafft. „Auch eines meiner Ziele ist es, gemeinsam mit Frau Urban und Herrn Schwarz berufliche Perspektiven für unsere Auszubildenden und Studierenden in unserem Unternehmen zu fördern“, so Kraft.

Bedarfsorientiert ausgebildet werden Industriekaufleute sowie Kaufleute für Digitalisierungsmanagement, Büromanagement, E-Commerce und Fachinformatiker für Systemintegration. In Kooperation mit der DHBW Stuttgart kann auch ein duales Studium zum Bachelor of Arts in den Fachrichtungen BWL Industrie oder International Business Management, Bachelor of Engineering Maschinenbau oder Wirtschaftsingenieurwesen sowie zum Bachelor of Science in der Fachrichtung Wirtschaftsinformatik absolviert werden.

Vielfältige Zukunftsperspektiven

Gerade im Raum Stuttgart stünde Roto in einem „dichten Wettstreit um die besten Nachwuchstalente“, schildert Standortpersonalleiterin Sophie Urban die Herausforderung für den Bauzulieferer. Schließlich seien hier weitere, international führende Industrieunternehmen angesiedelt. Deshalb habe der Hersteller bereits vor einigen Jahren Bildungspartnerschaften mit regionalen Gymnasien abgeschlossen und kooperiere u. a. sehr eng auch mit den Hochschulen des Bundeslandes Baden-Württemberg.

Die Qualität der Ausbildung zeige sich auch durch die immer wieder guten bis sehr guten Prüfungsergebnisse der Auszubildenden. So sei Roto in bundesweiten Vergleichswettbewerben oft auf den vorderen Plätzen zu finden. Nicht zuletzt dadurch sehe sich Roto in seinem „über Jahrzehnte gewachsenen und differenzierten Ausbildungskonzept bestätigt“.

Urban fasst die Ausbildungsphilosophie des Unternehmens zusammen: „Durch unser differenziertes und konsequent an unserer Unternehmenspraxis orientiertes Ausbildungskonzept binden wir unsere Auszubildenden und dual Studierenden vom ersten Tag an intensiv ein und bereiten sie bestens für eine anschließende Berufskarriere bei Roto vor.“ Und die müsse nicht ausschließlich in Leinfelden starten. Insgesamt 18 globale Produktionswerke und über 30 Vertriebsgesellschaften böten Möglichkeiten auch für eine internationale Laufbahn. Damit sei Roto das „Perfect Match“ für junge Talente, die von Anfang an ein praxisnahes, internationales und zukunftsorientiertes Umfeld erwartet.

Mehr zu Ausbildung und Studium bei der Roto Fenster- und Türtechnologie erfahren Interessierte auf der Karriere-Website: ftt.roto-frank.com/de/karriere.

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