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Eigenstromerzeugung am ungarischen Roto-Produktionsstandort Lövő

Leinfelden-Echterdingen Nach rund einjähriger Planungsphase nahm die Roto Elzett Certa Kft. Anfang Juni dieses Jahres eine Aufdach-Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 1.000 kWp (Kilowatt Peak) in Betrieb. Sie deckt den jährlichen Strombedarf des Werkes zu rund 30 Prozent und arbeitet bedarfsgesteuert. Vergleichbar ist die Betriebsleistung mit dem durchschnittlichen Jahresstromverbrauch von etwa 300 ungarischen Haushalten.

Die 3.600 Solarmodule der PV-Anlage nehmen eine Gesamtfläche von rund 7.200 Quadratmetern ein. Das entspricht circa der Größe eines Fußballfeldes. Bei der Installation auf dem mehrstufigen Flachdach des Werkes wurden rund 35 km Kabel verlegt. Umsetzungspartner der Anlage war die ungarische Innovart Energia Kft.

Nutzung regenerativer Energien

Die Inbetriebnahme der PV-Anlage gehört mit Blick auf die Nachhaltigkeitsstrategie der Roto-Gruppe (ftt.roto-frank.com/de/nachhaltigkeit) zu einem Maßnahmenpaket der Roto Frank Fenster- und Türtechnologie GmbH (Roto FTT), das den gesamten FTT-Werksverbund einschließe, wie Produktionsdirektor Dr. Stefan Thiemermann beschreibt. „Wir wollen nachhaltig produzieren und treiben daher die Nutzung regenerativer Energien an unseren weltweit 18 Produktionsstandorten und 31 Logistikverteilzentren intensiv voran.“ Indem Roto den ökologischen Fußabdruck der eigenen Produkte verkleinere, unterstütze der Baubeschlag- und Dichtungsspezialist gleichzeitig seine Kunden dabei, CO2-Neutralität zu erzielen.

Roto Elzett-Geschäftsführer Ernő Kocsis hebt den Beitrag des Standortes im Verbund der Roto Fenster- und Türtechnologie hervor. „Als ein wichtiges Werk unserer Gruppe sind wir in besonderem Maß zur Ressourcenschonung verpflichtet. Umso mehr freut es mich, dass wir die Möglichkeiten zur Eigenstromerzeugung, die uns in Ungarn zur Verfügung stehen, voll ausschöpfen. So sichern wir nicht nur unsere Produktion durch die Unabhängigkeit von Energielieferanten ab, sondern gewährleisten vor allem den zuverlässigen Lieferservice für unsere Kunden.“

Vielfältiger Produktionsstandort

Der 1996 in Betrieb genommene ungarische Fertigungsstandort ist auf einer Grundstücksfläche von rund 140.000 Quadratmetern angesiedelt. In dem Werk mit seinen rund 700 Mitarbeitenden werden Beschläge unter anderem für Drehkipp-Fenster sowie für Schiebesysteme hergestellt.