
Fachpressetag 2025: Roto in Polen
Über 30 Jahre Marktpräsenz / Zukunftsstarke Werke, Vertriebe und Logistikzentren / Weiteres Wachstum in Nordosteuropa erwartet / Roto setzt auf Kundennähe und agiert „local for local“
Warschau / Leinfelden-Echterdingen – Die Marke Roto steht in Polen sowohl für führende Beschlag- und Dichtungstechnologie als auch für hochwertige Dachfenster. Auf dem 20. Internationalen Roto Fachpressetag informierten Unternehmensvertreter Journalisten über die Standorte der Gruppe im Land. Für die nahe Zukunft erwarten die Roto Fenster- und Türtechnologie (Roto FTT), der Dichtungsspezialist Deventer sowie die Roto Dachsystem-Technologie (Roto DST) eine Fortsetzung des konstanten Umsatzwachstums in der Region.
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Seit Anfang der 1990er-Jahre
Die Roto FTT gründete bereits 1992 in Warschau eine Vertriebsgesellschaft sowie im Sommer 2000 ein großes Zentrallager für die Belieferung von Bauelementeherstellern in Nordosteuropa. Über 100 Mitarbeitende gestalten inzwischen die Zukunft der Roto Frank Okucia Budowlane Sp. z o.o.. Mit der Übernahme der Deventer-Gruppe 2016 wurde die Roto FTT Eigentümerin eines Dichtprofilwerkes in Polen, dessen Produktionskapazitäten seither kontinuierlich erweitert wurden.
Die Roto DST erwarb 1994 ein für die Dachfensterproduktion geeignetes Fabrikgebäude im polnischen Lubartów. Heute fertigen hier rund 420 Mitarbeitende Dachfenster aus Kunststoff und Holz. Dazu kommen Eindeckrahmen, Anschlussprodukte, Innenfutter und Innenausstattungen für Dachfenster.
Vertrieb und Logistik für Beschlagtechnologie
Die Roto Frank Okucia Budowlane steht seit Oktober 2021 unter Leitung von Joanna Skalbaniok, die am 12. November die Teilnehmer des 20. Internationalen Roto Fachpressetags im neu eröffneten Showroom in Warschau begrüßte. „Nah am Kunden“ agiere man auch in Nordosteuropa, betonte Skalbaniok in ihrer Ansprache. Die Basis für den anhaltenden Erfolg in der Region lege der umfassende Service, den die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Vertriebszentrum ebenso wie im angeschlossenen Logistikzentrum erbringen.
Die Roto FTT genieße nicht zuletzt aufgrund ihrer beispielgebenden Zuverlässigkeit hohes Ansehen. Von Kunden häufig benötigte Beschlagkomponenten können im Bedarfsfall innerhalb kürzester Zeit ausgeliefert werden. „Unser Warenlager hält dafür fortlaufend einen Großteil der besonders gefragten Artikel in umfangreichen Mengen bereit.“ Für die hohe Lieferperformance sorgt ein global etablierter, digitalisierter Produktions- und Beschaffungsprozess.
Dichtprofilproduktion in Sosnowiec
Enge Kontakte hält die Roto Frank Okucia Budowlane auch zur Deventer-Produktion im polnischen Sosnowiec. Die Dichtungen der 2016 übernommenen Deventer-Gruppe kennen heute alle Kunden, ist Skalbaniok überzeugt: „Die durch Übernahmen in den letzten Jahrzehnten systematisch gesteigerte Systemkompetenz macht Roto zu einem noch attraktiveren Partner.“ Ein Großteil der in Sosnowiec produzierten Dichtprofile aus PVC, TPE und TPV werden in Polen und den nordosteuropäischen Nachbarländern verarbeitet, kleinere Mengen in weitere europäische Länder exportiert. Deventer beschäftigt in Polen durchschnittlich 60 Mitarbeitende.
Dachfensterproduktion in Lubartów
Die Produktionskapazitäten der Roto DST im polnischen Lubartów wurden in den letzten zwanzig Jahren kontinuierlich ausgebaut. Tomasz Miron (50) ist als Global Head of Production Plants DST für alle Werke der Roto DST verantwortlich. Er betont: „Es gelten in allen Werken dieselben Anforderungen an die Qualität des Vormaterials, die Verarbeitung, die Prozesseffizienz und natürlich die Lieferzuverlässigkeit.“ Produktionsabfälle aus der Holzbearbeitung werden in Lubartów übrigens zu Pellets verarbeitet, mit denen die Hallen beheizt werden. „Wir setzen in den Werken der Roto DST systematisch vielfältige Maßnahmen um, durch die Ressourcen und Energie gespart werden“, erklärt der Produktionsleiter.
Die Roto DST arbeitet in Polen ebenso wie in Deutschland mit dem Fachhandel zusammen, um eine umfassende Betreuung der Verarbeiter sicherzustellen. Planer und Bauherren im Land legen großen Wert auf hochdichte Fenster und Türen mit niedrigem U-Wert. „97 % der verkauften Dachfenster haben eine Dreifachverglasung und erreichen einen U-Wert von 1,1 oder niedriger“, berichtet Miron. Noch entscheiden sich jeweils die eine Hälfte der Käufer von Dachfenstern aus Lubartów für ein Holz-, die andere für ein Kunststoffdachfenster. „Der Trend geht allerdings erkennbar Richtung Kunststoff und das kommt Roto mit seiner langjährigen Erfahrung in der Kunststofffensterfertigung natürlich sehr entgegen“, blickt der Produktionsleiter in die Zukunft.




