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Fachpressetag 2022 (RPS): Immer mehr „Service Friends“

Rottach-Egern / Leinfelden-Echterdingen – Es gelingt den Unternehmen unter dem Dach der Roto Frank Professional Service GmbH (RPS) 2022 erneut, hoch zweistellig zum Vorjahr zu wachsen. Das berichtete Dr. Christian Faden, Geschäftsführer der RPS, auf dem 17. Internationalen Fachpressetag der Roto-Gruppe. Sehr zufrieden stimme ihn darüber hinaus die Stärkung des Netzwerkes durch neue Partner: „Die Abdeckung des Marktes durch ‚Service Friends‘ ist in Deutschland noch einmal deutlich verbessert worden und wir arbeiten an einer Gründung in Österreich. In der Schweiz sind wir mit zwei Standorten ebenfalls gut aufgestellt.“ Durch diese doppelt erfreuliche Entwicklung werde die RPS das laufende Geschäftsjahr mit einem Umsatzwachstum von voraussichtlich 50 % abschließen und vermutlich auch 2023 ihre Entwicklung dynamisch vorantreiben können.

Digitalisierung verbessert Effizienz

Über 20 Standorte weist die RPS bereits in der DACH-Region aus. Sämtliche der dort beheimateten „Service Friends“ seien sehr gut ausgelastet. Einziger Wermutstropfen: Immer wieder müssten sich Mitarbeiter für einige Tage in eine Corona-Quarantäne zurückziehen. „Die Unternehmen der RPS verdienen ihr Geld mit Dienstleistungen. Entsprechend bedeuten Krankentage einen nur bedingt zu kompensierenden Umsatzverlust“, stellte Dr. Faden klar.

Umsatzfördernd wirke sich dagegen die Digitalisierung der Termin- und Tourenplanung aus. Hier werde Zeit gespart, Effizienz gesteigert und der Service für den Kunden verbessert. „Wir tun alles dafür, dass ein Monteur seine Arbeitszeit optimal nutzen kann. Der Mehrwert für den Kunden ist gleichzeitig deutlich: Ein ‚Service Friend‘ kommt schnell und pünktlich.“ Kontinuierlich werde die RPS auch in der Zukunft Chancen der Digitalisierung nutzen, um Geschäftsprozesse zu optimieren. „Dafür braucht es viel IT-Kompetenz, die wir zentral für das Netzwerk einkaufen und bereitstellen.“

IT-Sicherheit im Fokus

In Zeiten massiver Angriffe auf IT-Infrastrukturen sei diese Kompetenz leider auch deshalb gefragt, weil Cyber-Attacken abgewehrt und Daten vor Missbrauch geschützt werden müssten. „Während viele Handwerker solchen Attacken schutzlos ausgeliefert sind, können unsere Netzwerkpartner auf eine professionelle Unterstützung in Sachen IT-Sicherheit vertrauen.“ Damit benannte Dr. Faden eines der Themen, die regelmäßig in Gesprächen mit Unternehmern zur Sprache kommen, die ihren Fachbetrieb an die RPS verkaufen wollen.

Auf der Tagesordnung stünden dann auch Fragen der Nachfolge, der Führung und Weiterentwicklung des Teams sowie der wirtschaftlich-nachhaltigen Absicherung eines Unternehmens. „Die RPS wirkt durch den Aufbau einer einzigartigen Leistungsgemeinschaft dem Verlust von Fachkräften für den Service rund um Fenster und Tür entgegen“, betonte Dr. Faden. Indem man Mitarbeitern eine attraktive, langfristige Perspektive biete und zugleich systematisch ausbilde, leiste man einen Beitrag dazu, dass Bauelemente in der DACH-Region gut gewartet, repariert und länger erhalten werden.  

Systematisch gegen den Materialmangel

Auch Einkauf und Beschaffung würden von der RPS für die „Service Friends“ kontinuierlich professionalisiert. So habe man Rahmen-und Service-Level-Vereinbarungen mit A-Lieferanten getroffen. Ein Lieferanten-Monitoring, wie es in größeren Industrieunternehmen üblich ist, reduziere die Anzahl von „bösen Überraschungen“ für die Netzwerkpartner. Die dezentrale Wareneingangskontrolle wurde mit der zentral organisierten Ersatzteilversorgung und Disposition synchronisiert. Hinzu käme eine Bestandssteuerung nach dem KANBAN-System über Mindestbestände.

Das alles leiste einen wichtigen Beitrag dazu, dass die Terminzuverlässigkeit eines „Service Friends“ hoch ist und der Materialbedarf an allen Standorten gesichert werden kann. „Und wenn es im ungünstigsten aller Fälle doch einmal zu Engpässen bei seltenen Ersatzteilen kommt, sind wir eben auch noch ein Netzwerk, in dem einander pragmatisch geholfen wird.“ Nicht zuletzt in den letzten drei Jahren hätten sich deshalb die „Service Friends“ nach Einschätzung von Dr. Faden besser geschlagen als mancher „Einzelkämpfer“ im Handwerk.

Energie sparen mit dichten Fenstern

Mit Blick auf das kommende Geschäftsjahr zeigte sich Dr. Faden optimistisch: Es sei davon auszugehen, dass die Reparatur oder Nachrüstung von Fenstern und Türen 2023 noch einmal stärker nachgefragt werde als ohnehin schon. „Während der Corona-Lockdowns ist den Menschen bereits aufgefallen, dass ein defektes Fenster oder eine schlecht schließende Tür den Verlust von Komfort bedeuten. Aber jetzt geht es um mehr. Wer Energie sparen will und muss, der sieht in einem undichten Fenster pure Verschwendung und einen echten Kostentreiber.“

Da inzwischen wieder Eigentümerversammlungen in Präsenz stattfinden, die aus Gründen des Infektionsschutzes 2020 und 2021 untersagt waren, könnten nun auch wieder Aufträge für eine Wartung oder Nachrüstung von Bauelementen in Mehrfamilienhäusern vergeben werden, berichtete Dr. Faden von einer weiteren positiven Entwicklung. In der Hochphase der Pandemie habe es sich für die RPS zunächst umsatzmindernd ausgewirkt, dass bei virtuellen Zusammenkünften von Eigentümern keine rechtlich bindenden Beschlüsse getroffen werden dürfen.

Fenster- und Türencheck

„Leider haben in der Vergangenheit aber keineswegs alle Eigentümer und Unternehmen der Wohnungswirtschaft in eine regelmäßige Wartung investiert“, stellte Dr. Faden im Weiteren fest. Deshalb fänden die „Service Friends“ bei ihren Kundendiensteinsätzen immer wieder Fenster vor, deren zugluftfreie und sichere Funktion nur durch die Erneuerung von Beschlag und Dichtprofilen überhaupt wiederherzustellen ist.

Am 16. November – die Teilnehmer am Fachpressetag der Roto-Gruppe waren bereits angereist – hatte „Service Friend“ Matthias Eberl, Geschäftsführer der Pfeil und Söhne Sicherheits- und Fenstertechnik GmbH aus München an einem Muster gezeigt, in welchem Zustand sich Beschlag und Dichtprofil eines älteren, nicht gewarteten Fassadenfensters mitunter präsentieren. „Es steht außer Frage, dass angesichts solch gravierender Mängel die Erneuerung von Beschlag und Dichtung hilft, Energie zu sparen“, kommentierte Dr. Faden den prägnanten „Vorher-/Nachher“-Vergleich. „Viele Kunden sind aber erstaunt, wie sich so eine ‚Verjüngungskur‘ auch auf den Bedienkomfort auswirkt.“

Revitalisieren für mehr Nachhaltigkeit

Durch die „Revitalisierung“ von Fenstern und Türen leisteten die Unternehmen der RPS einen Beitrag zur Zufriedenheit der Mieter und zur Nachhaltigkeit in der Immobilienwirtschaft, unterstrich Dr. Faden. „Der Erhalt von Bauelementen, deren Gläser und Profile eine akzeptabel gute Wärmedämmung bieten, ist ja durchaus im Sinne des Gesetzgebers. Wir wollen keine Heizenergie verschwenden, aber wir wollen auch Bauabfälle vermeiden.“

Selbst wenn ältere Fenster funktional an höhere Ansprüche angepasst werden sollen, könne dies mit Hilfe der „Service Friends“ erreicht werden. Für die Abwehr ungebetener Gäste böten diese markenunabhängig passende Sicherheitsbeschläge für die meisten Fenstersysteme und jedes Rahmenmaterial an.

Funktionales Upgrade

Für den Hausbesitzer oder -verwalter sei selbst ein in dieser Weise umfangreiches „Upgrade“ von Fenstern durch die „Service Friends“ mit geringem Risiko und Aufwand verbunden, denn Arbeiten wie diese fallen nicht unter das Gebäudeenergiegesetz (GEG). „Es gibt keinen Schmutz, keine Kosten für das Einputzen neuer Fenster, keine Anforderungen an eine zusätzliche Dämmung der Laibung etc. Und natürlich keinen Mietausfall“, listete Dr. Faden die zentralen Vorteile einer Fenster-Revitalisierung auf.

Schnelle, solide Lösungen – terminsicher von vertrauenswürdigen Fachhandwerkern erbracht. „Wir sind überzeugt davon, dass dieses Geschäftsmodell der ‚Service Friends‘ zukunftsfähig und durch eine hohe Kundenorientierung geprägt ist“, erklärte der Geschäftsführer der RPS zum Ende seines Vortrags. „Und ich persönlich bin auch sicher, dass wir im kommenden Jahr weitere Standorte und engagierte Unternehmer in unser Netzwerk integrieren werden. Denn viele Handwerker wünschen sich, ‚High-Performer‘ zu sein und erkennen, welches Maß an Professionalität sie als Mitglied unserer Leistungsgemeinschaft erreichen können.“