Skip to main content

Deventer: Sicherheit für Systemhäuser und Metallbauer

Leinfelden-Echterdingen/Berlin – Für die Berechnung des Uw-Wertes von Aluminiumfenstern und damit die entsprechende CE-Erklärung spielt der Wärmeleitwert von Dichtungen eine große Rolle. Die dafür nötigen Angaben ermitteln Systemhäuser in der Regel aus Tabellen, deren Werte auf standardisierten Materialproben basieren. Wie es um ihre unverzichtbare Validität bestellt ist, diskutieren Marktteilnehmer seit rund einem Jahr. Dabei geht es auch um den Einfluss der Dichte von geschäumten Materialien. Deventer, Spezialist für Dichtprofile aus Thermoplastischen Elastomeren (TPE), greift das aktuelle Thema auf.

„Unsere Werte waren und sind valide“, versichert Geschäftsführer Mike Piqeur. Nach Kundenanfragen beim Fraunhofer-Institut in Auftrag gegebene Sonderprüfungen hätten dies abermals bestätigt. Zuverlässige Werte seien nur dann möglich, wenn die Warenproben direkt aus der Produktion kämen. Es müsse garantiert sein, dass die Materialbeschaffenheit ausgelieferter Dichtungen exakt mit der geprüften übereinstimme. Deventer als Mitglied der Roto-Division Fenster- und Türtechnologie (FTT) betrachte das als „Selbstverständlichkeit“.

Generell müsse eine Dichtung flexibel, robust und hochdämmend zugleich sein. Das setze jedoch die Auswahl des richtigen Rohstoffes und das bestmögliche Aufschäumen der Dichtung voraus. Die übliche Dichte geschäumter Bereiche liege zwischen 0,6 und 0,75. Mit den stark belastbaren und langlebigen Profilen des eigenen Portfolios schaffe man regelmäßig 0,6. Laut Nachweis des Fraunhofer-Institutes erziele TPE meist deutlich geringere, also bessere Wärmeleitwerte als andere marktübliche Rohstoffe in der gleichen Dichte.

Die sinnvolle Anwendung geschäumter Dichtprofile mit einer Dichte unter 0,6 schließt Piqeur entschieden aus. Beim Schäumen komme irgendwann der Moment, in dem die Dichtung ihre Form verliere. Genau das dürfe indes nicht passieren. Umgekehrt sei auch das Überschreiten einer bestimmten Materialdichte für die Wärmedämm-Wirkung schädlich. Dank der langen Erfahrung bei der Fertigung von TPE-Dichtungen könne Deventer den Kunden stets individuelle Lösungen mit validen Wärmeleitwerten bieten. „So bringen wir Systemhäuser und Metallbauer auf die sichere Seite“, hebt der Geschäftsführer hervor.

Außerdem finde ein weiteres Plus des TPE-Sortimentes am Markt immer mehr Anklang: die Möglichkeit zur rückstandsfreien Trennung von Aluminium. Sie unterstütze die konsequenten Recycling-Bemühungen der Branche. Für Piqeur gehört das zu den wichtigen Modulen einer schlüssigen Nachhaltigkeits-Konzeption.