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Individuell planen, nachhaltig produzieren: Fensterbau Pötschke GmbH, Löbau

„Tatsächlich waren wir trotz der Wohnbaukrise auch 2024 voll ausgelastet“, berichtet Dipl.-Ing. Thomas Pötschke. Gemeinsam mit seiner Frau Katrin treibt er Digitalisierung und Automatisierung voran. „Beides verbessert die Effizienz unserer Abläufe und die Qualität unserer Bauelemente“, betont die Holzbauingenieurin. Sie folgte ihrem Mann von München nach Löbau, um mit ihm in das Familienunternehmen in sechster Generation einzusteigen.

Rundumservice

Für jedes Objekt und jeden Raum planen die Fachleute das ideale Element. Sicherheit, Wärmedämmung, Schallschutz, Design und Funktion bringen sie dabei problemlos „unter einen Hut“. „Wir beschäftigen aktuell einige Meister, Techniker und Ingenieure in der Arbeitsvorbereitung und Planung, einen weiteren in der Produktion. Deshalb können wir unseren Kunden genau das geben, was sie erwarten: eine vollständige Werk- und Montageplanung auch für sehr komplexe Projekte und Lösungen“, beschreibt Thomas Pötschke den Kundennutzen.

Fensterbau Pötschke montiert heute Fenster und Schiebeelemente, aber auch Außen- und Innenverkleidungen, vollständig elektrifizierte Haustüranlagen, Elemente mit elektronischen Getrieben und aufwendigen Verriegelungsanlagen, Rauchabzugsanlagen, Alarmanlagen, viele Fenster und Fassaden mit elektronisch überwachtem Einbruchschutzglas.

Entwicklungspartnerschaft gefragt

Von seinen Lieferanten erwartet das Unternehmer-Ehepaar spürbare Entwicklungs- und Innovationskraft. 

„Wir wählen unsere Partner danach aus, ob sie uns neben Komponenten in überzeugender Qualität Unterstützung bei der Weiterentwicklung unseres Unternehmens zu bieten haben“, 

unterstreicht Thomas Pötschke. Seit er denken könne, arbeite man mit Roto.

Zuletzt begann die Arbeit mit der verdeckten Bandseite Roto NX | C. Die Einführung war wie üblich in der eingespielten Partnerschaft mit Roto schnell erledigt. „Die deutlich umfangreichere Komplettumstellung von Roto NT auf das Beschlagprogramm Roto NX haben wir seinerzeit während der Ausführung eines Großauftrags realisiert“, erinnert sich der Holzexperte. Von einem auf den nächsten Tag habe man umgestellt und gleich hohe Produktionsmengen gefertigt. „Die Vorbereitungen so einer Umstellung durch Roto und den Roto Datenservice sind derart umfassend und präzise, dass wir neue Beschlaglösungen mit geringem Zusatzaufwand und ohne nennenswerte Unterbrechungen sofort nutzen können“, ergänzt Katrin Pötschke.

TPE-Dichtungen von Deventer

Gefragt ist Pötschke Fensterbau auch im Denkmalschutz. Beispielsweise entwarfen die Experten des Unternehmens ein hochdichtes, zweiflügeliges, historisch anmutendes Holzfenster mit einem Wetterschenkel und eigens ausgewählter Deventer Dichtung. Das zweiflügelige Holzfenster ohne Regenschiene verfügt über einen Nachweis der Schlagregendichtheit nach EN 12208 der Klasse E 1200. Thomas Pötschke erklärt:

„In enger Zusammenarbeit mit Roto und Deventer können wir spezielle Entwicklungen auch für den Denkmalschutz anbieten.“

Sämtliche Fenster und Haustüren von Pötschke werden mit TPE-Dichtungen von Deventer ausgerüstet. „Das perfekte Zusammenspiel von Beschlag und Dichtung ist definitiv wichtig, wenn man den heutigen Anforderungen an Bedienkomfort und Dichtheit gerecht werden will“, sagt Thomas Pötschke. Gerade habe man sich die neuesten Dichtprofile angesehen, die ideal für sehr große Flügelformate geeignet sind. Alle Dreh- und Drehkippbeschläge, die Pötschke verarbeitet, stammen aus dem Programm Roto NX. Aus Sicht des Fensterprofis sei das der optimale Beschlagbaukasten für die effiziente Produktion von Drehkippfenstern.

„Für jedes Design, jedes Format und eben auch sehr hohe Flügelgewichte bietet uns Roto NX, was wir benötigen.“

Datenservice inklusive

Die verdeckte Bandseite Roto NX | C für Flügelgewichte bis 180 kg wurde mit Spannung erwartet. „Wir statten mit verdeckten Bandseiten nahezu 50 % unserer Drehkippfenster aus. Und weil die neue NX | C viele Gleichteile mit der aufliegenden Bandseite Roto NX | T aufweist, hat ihre Einführung unsere Prozesse definitiv weiter entlastet“, erklärt Katrin Pötschke. Die Daten für die Einführung bereitete Ralf Nieblich auf. Er ist im Roto Datenservice Spezialist für die Fensterbau-Software von Klaes. „Das merkt man an der Qualität der Daten und an der Abstimmung. Ralf Nieblich ist sehr kompetent“, sagt Katrin Pötschke.

„Jede Frage wird beantwortet, Hilfe kommt sofort. Die Datenqualität ist super.“

Digitaler Datenaustausch

Nicht zuletzt für mehr Nachhaltigkeit sei es wichtig, dass Fensterhersteller mit dem Handel und der Industrie einen durchgängig digitalen Datenaustausch sicherstellen, findet Katrin Pötschke. „Der digitale Austausch aller Daten vermeidet Fehler und damit Sonderfahrten durch Nachbestellungen oder Fehllieferungen. Je niedriger die Fehlerquote, desto mehr Emissionen sparen wir alle miteinander in der Logistik. Eine hohe Prozesssicherheit durch den digitalen Austausch schont die Umwelt.“

Trend: nach außen öffnend

In jüngerer Zeit befassen sich Pötschkes mit Beschlaglösungen, die in der Vergangenheit eine geringere Rolle gespielt haben. Die Fachplaner des Unternehmens beobachten einen Trend zu nach außen öffnenden Fenstern. „In den großen Städten ist jeder Quadratmeter umbauter Raum teuer und wertvoll“, benennt Thomas Pötschke den Grund für diesen Trend. Weil nach außen zu öffnende Fenster beim Lüften keine Nutzfläche benötigen und sich mit Beschlägen von Roto bediensicher ausrüsten lassen, könnten sie zukünftig eine größere Rolle spielen.

Proaktiv in die Zukunft

Fensterbau Pötschke steht fest auf dem Fundament einer jahrzehntelangen Tradition und Erfahrung, betont Thomas Pötschke: „Wir lieben schon immer und bis heute, was wir tun, verändern uns gern. Zeitgemäß und effizient zu arbeiten, ist wichtiger, als schnell zu wachsen. Unser Team soll sich nicht deutlich vergrößern. Aber dafür wollen wir Automatisierung und Digitalisierung weiter ausbauen.“ Zurzeit sind 42 Mitarbeitende beschäftigt, davon sechs in Ausbildung. Seine Frau ergänzt: „Dieses Unternehmen wurde 1856 gegründet. Der Wunsch war immer, die zur jeweiligen Zeit modernste Technik einzusetzen. Mit dieser guten Tradition werden wir nicht brechen.“ Dass Roto bei der Digitalisierung „vorne“ ist und zum Beispiel mit der verdeckten Bandseite NX | C genau die Neuheit bringe, mit der Pötschke Markttrends aufnehmen kann, wisse man sehr zu schätzen.

www.poetschke-fensterbau.de

Dieser Artikel ist in der Roto Inside 59 erschienen.