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Roto Inside 22 (DE)

6 ABAI, Pécs Vom Sonnenschutz zum Fenster Mit Rollläden und textilen Son- nenschutzsystemen aus eigener Produktion erarbeitete sich das Unternehmen Roll-Lux aus dem ungarischen Pécs seit den 1990er-Jahren einen guten Ruf bei Fensterhändlern im ganzen Land. Gute Qualität zu marktfä- higen Preisen – dafür stand und steht die Marke. Hoch zweistel- lige Wachstumsraten von Jahr zu Jahr und das selbst in wirt- schaftlich schwierigen Zeiten zeugen von ihrer guten Reputa- tion. 2006 traf der Unterneh- mensgründer und -inhaber Sán- dor Abai deshalb die Entschei- dung für eine Ausweitung des Sortiments: Kunststofffenster und -türen aus eigener Produk- tion werden seither unter dem Markenzeichen ABAI® vertrie- ben. Seit einem Jahr auch Alu- miniumfenster und -systeme. 1995 kam Zsolt Baranyai zu Roll-Lux. Seit 2002 trägt er als Geschäftsführer die Verantwortung für die drei Produktionsstätten des Unternehmens. 2007 begann Roll-Lux mit der Produk- tion von Kunststofffenstern. Rund 1.000 Fenster der Marke ABAI ent- stehen pro Monat in den Werkstätten. In Produktion, Vertrieb und Verwaltung des Unternehmens arbeiten heute rund 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Produziert wird an drei Standorten: zwei davon nahe der kroatischen Grenze im malerischen Pécs, 2010 Kulturhauptstadt Europas, und in Veszprém, rund 110 Kilometer süd- westlich von Budapest. 1.000 Fens- tereinheiten pro Monat werden hier weitgehend manuell hergestellt. In der Regel innerhalb von 14 Tagen nach Auftragseingang verlässt eine Kundenkommission eines der bei- den Werke. „Handelspartner, die seit Jahren Sonnenschutzprodukte und Rollläden bei uns kaufen, hat- ten immer wieder danach gefragt, warum wir nicht auch Fenster pro- duzieren. Einfach, weil sie mit unse- rem Service und unserer Preispoli- tik sehr zufrieden waren“, berichtet Zsolt Baranyai, Geschäftsführer bei Roll-Lux und verantwortlich für die drei Produktionsstätten. „Also ha- ben wir darüber nachgedacht, wie wir Kunststofffenster selbst herstel- len können – immer unter der Maß- gabe, dass wir solide Fenster zum möglichst günstigen Preis anbieten wollen, für die unser Firmeninhaber immerhin seinen eigenen guten Namen hergibt.“ den sind so zufrieden, dass sie uns weiterempfehlen. Denn wir machen es ihnen einfach – wir liefern kom- plett und schnell, montieren solide und für den Hausbesitzer ange- nehm schmutzarm.“ Qualität beginnt beim Einkauf Die Produktqualität der ABAI- Fenster und -Türen sichert Roll-Lux Forte Fenster aus Sankt Petersburg Fenster für Groß und Klein Anfang der 1990er-Jahre galten Kunststoff- und Aluminiumfens- ter in Russland noch als Luxus- gut. Dass sie sich heute in der Renovierung und dem Neubau großer wie kleiner Bauprojekte durchgesetzt haben, ist enga- gierten und visionären Unter- nehmen zu verdanken, denen es gelang, die gängigen Standards für die Fensterherstellung in Russland auf ein neues Niveau zu heben – Unternehmen wie Forte in Sankt Petersburg. Forte wurde 1995 zunächst als Han- delsunternehmen gegründet, das den Vertrieb für den Großfenster- hersteller SVT-LOMO übernehmen sollte. Bereits ein Jahr später aber begann das Unternehmen selbst mit der Produktion von Kunststoff- und Aluminiumfenstern. Mit der Umsetzung einer neuen Vertriebs- strategie für den Großraum Sankt Petersburg ab dem Jahr 2000 nahm die ohnehin rasante Entwicklung des Unternehmens noch einmal deutlich Fahrt auf. Forte wurde zu einem der wichtigsten Hersteller mit eigenen Montageteams im Nordwesten Russlands. Die ur- sprünglichen Produktionsflächen wurden schnell zu klein, es folgten regelmäßige Investitionen in neue Produktionshallen und Fertigungs- linien. „Seit der Gründung des Unterneh- mens haben wir bei allem Wachs- tum auch an der fortlaufenden Op- timierung der Produktionsprozesse und einer automatisierten Ferti- gung gearbeitet. Schließlich haben wir ein hoch qualifiziertes Projekt- team zusammengestellt und mit viel Einsatz am Ende unser Ziel er- reicht. Heute arbeiten wir nach Lean-Management-Grundsätzen und mit strikter Just-in-time-Logis- tik“, so Vadim Solkin, technischer Direktor. Wenn man sich in der Forte-Produktion umsieht, erkennt man tatsächlich deutlich, dass alle Herausforderungen gemeistert wurden: Neben einer hochgradig automatisierten Serienproduktion arbeitet eine leistungsstarke Pro- duktion für Sonderformen. Alle Fenster durchlaufen mehrstufige Qualitätskontrollen, installiert und überwacht von der unternehmens- eigenen QM-Abteilung. Mitarbeite- rinnen und Mitarbeiter – aktuell rund 50 in der Produktion und vier Entwicklungsingenieure – werden durch intensive Qualifikations- maßnahmen an neue Aufgaben he- rangeführt. Die Ansprüche wachsen, die eigenen Fertigkeiten auch Aus heutiger Sicht erscheine es manchmal so, als hätte es zu dieser Entwicklung im Grunde gar keine wirkliche Alternative gegeben, heißt es im Management von Forte. Man habe eben die russischen Qualitätsstandards für Fenster ver- bessern wollen und die russischen Bauherren seien ihrerseits sehr schnell auf den Geschmack gekom- men – ihre Ansprüche wuchsen. Im Vergleich zu den früher üblichen Holzfenstern waren selbst die PVC- Fenster der 1990er-Jahre bereits eine Art Offenbarung. Aber inzwi- schen wünschen sich die Kunden von Forte kindersichere Fenster, einbruchsichere Fenster, Fenster in individuellen Formen und Farben. Um dem gerecht werden zu kön- nen, arbeitet das Management bis heute an einer Kultur der ständigen Verbesserung im Unternehmen. Und auch das Thema Energieeffi- zienz steht im rauen und häufig stürmischen Klima Nordwest-Russ- lands ganz oben auf der Tagesord- nung. Forte begann deshalb schon vor Jahren mit der Entwicklung von Energieeinsparfenstern, die über die vom Gesetzgeber geforderten Effizienzstandards hinausgehen. Bis zu 245 Fenster pro Schicht ver- lassen heute das Werk. Der Roto NT findet sich in jedem Standard. Den Bauherren, die besonderen Wert auf Eleganz und Innovation le- gen, empfehlen die Handelspartner von Forte Fenster mit dem Roto NT Designo und RotoSwing Fenster- griffe im Soft-Design-Look. Und auch in puncto Einbruchsschutz hilft das Modulkonzept des Roto NT: Bequem lässt sich die Wider- standsklasse auf die nächsthöhere Sicherheitsstufe nachrüsten. Abge- rundet wird das Forte-Sortiment heute durch nahezu alles, was man fürs Bauen und Wohnen nach mo- dernen Maßstäben benötigt: In Sankt Petersburg entwickelt und fertigt das Unternehmen Fenster- bretter, Wasserschenkel, Insekten- netze, Sonnenschutzsysteme, Be- lüftungsventile, Rollläden, Zubehör für die Fensterlaibung und vieles mehr. Umwerben und informieren Seit 1996 hat Forte mehr als 700.000 Kunststoff- und Alumini- umfenster verkauft. Doch auch, wenn man inzwischen auf viele lo- yale Stammkunden vertrauen kann, so ist der Erfolg aus Sicht von Olga Stepanova aus dem Forte-Marke- ting keinesfalls ein Selbstläufer. „Noch vor zehn Jahren war die Ein Großprojekt von Forte: „Severnaya dolina“ in Sankt Petersburg ist ein mo- dernes Hochhausensemble, das mehr als 80.000 Menschen neuen Wohnraum bietet. Für rund 1,9 Milliarden Euro entstanden fast 2,7 Millionen Quadratmeter Wohnfläche. Der Unternehmenssitz von Forte in Sankt Petersburg Bis zu 245 Fenster pro Schicht verlassen heute das Werk Fotos: Forte Bau- und Fensterbranche in Russ- land ein klassischer Verkäufer- markt. Die gesamte Branche konn- te Zuwachsraten von 30 bis 40 Pro- zent pro Jahr verzeichnen. Die Ka- pazitäten der meisten Hersteller waren ständig zu 100 Prozent aus- gelastet. Mit der wirtschaftlichen Krise in den Jahren 2008 und 2009 aber kam die Ernüchterung. Der rapide Nachfragerückgang zwang vor allem kleine Hersteller in die Insolvenz oder in eine rettende Fusion mit Wettbewerbern. Ganz gleich, ob im Premiumsegment oder bei Standardfenstern – neue Kunden werden heute wesentlich stärker umworben als damals.“ Das Forte-Management hat das längst erkannt und will sich engagieren. „Über moderne Fenster mit Zusatz- nutzen findet man in der russischen Baupresse und den DIY-Zeitschrif- ten kaum etwas, obwohl gerade Endkunden – so zeigen es unsere Erfahrungen – daran durchaus gro- ßes Interesse haben. Forte jeden- falls wird sich für eine umfassende Aufklärungs- und Informations- arbeit einsetzen, um Hausbesitzer und Investoren zu begeistern und ihnen den Weg zu wirklich zukunftstauglichen Fenstern zu ebnen“, so Olga Stepanova. Günstig und gut Dieser Strategie ist man bei Roll- Lux bis heute treu geblieben, auch in der unternehmenseigenen Vertriebsgesellschaft für Fenster. „Unsere Kollegen aus dem ABAI- Vertrieb gehen in die Haushalte und beraten Menschen, in deren Häu- sern es noch keine modernen Fens- ter gibt. Wir erschließen damit eine Kundengruppe, die unsere Händler nicht erreichen. Viele Hausbesitzer wissen einfach viel zu wenig über den Nutzen moderner Fenster, als dass sie sich aus eigenem Antrieb auf den Weg zu einem Fenster- händler machen würden. Diese Kunden informieren wir. Und oft überzeugen wir sie.“ Ganz offen- sichtlich, denn auch die Fenster- produktion von Roll-Lux wächst pro Jahr hoch zweistellig. Das komplette Fenster mit Fenster- brett, Beschattung und Insekten- schutz aus einer Hand – dem Team von Roll-Lux trauen nicht nur ihre langjährigen Handelspartner zu, dass Qualität und Service stimmen. „Auch viele unserer privaten Kun-

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