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Roto Inside 22 (DE)

Inside 11 wärts. Die Ukraine machte sich auf den Weg, ein westlich geprägter In- dustrie- und Dienstleistungsstand- ort zu werden. Das Land besitzt rund 30 Prozent des weltweiten Vorkommens der besonders frucht- baren Schwarzerdeböden. Darüber hinaus schlummern im ukraini- schen Boden zahlreiche Schätze. Die Ukraine verfügt über sehr rei- che Vorkommen von wertvollen Rohstoffen wie Eisenerz, Blei, Koh- le und Uran, die es inzwischen ei- genständig fördert und exportiert. Zwischen Europa und Russland Auch wenn sich – beispielsweise in Sachen Erdgaslieferungen – in jüngster Zeit einige Spannungen mit dem großen Nachbarn aufge- baut haben, so ist Russland doch nach wie vor der wichtigste Han- delspartner der Ukraine. Auf der Liste der Ex- und Import-Partner belegt Russland noch immer den ersten Platz. Der wichtigste Han- delspartner der Ukraine in der EU ist Deutschland. Beide Staaten un- terhalten sehr gute wirtschaftliche Beziehungen, die auf einer Vielzahl von bilateralen Handels- und Wirt- schaftsverträgen basieren. Ukraine Eine „Kornkammer” auf dem Weg zur modernen Industrienation Mit einer Fläche von rund 603.000 Quadratkilometern ist die Ukraine der territorial größte Staat Europas. Auch heute noch ist die agrarwirtschaftliche Ver- gangenheit des Landes nicht zu übersehen, doch stetes Wirt- schaftswachstum und die zunehmende Orientierung der Menschen an den Lebenswei- sen westlicher EU-Staaten wandeln vor allem das Gesicht der Großstädte wie Kiew oder Charkiw. Moderne Bürogebäu- de, Neubausiedlungen für Fami- lien und umfassend sanierte Altbauten prägen hier inzwi- schen viele Straßenzüge. In den ersten Jahren der – auch wirtschaftlichen – Unabhängigkeit von der Sowjetunion durchschritt die Ukraine noch einige schwere Krisen. Nachdem die wirtschaftli- che Talsohle 1999 erreicht war, ging es jedoch konsequent auf- Artuğ Özeren, Geschäftsführer der Roto Vertriebsgesellschaft in der Türkei, bedankte sich im Rahmen einer Feierstunde mit einer Urkunde bei Handelspartnern für ihre 5-, 10- und 15-jährige Zusammenarbeit. Gemein- sam mit dem Vorstandsvorsitzenden Dr. Eckhard Keill eröffnete er am 31. Mai 2012 offiziell neue Büros und Ausstellungsräume sowie ein geräumi- ges Lager für die Roto Vertriebsgesell- schaft in Istanbul. Özeren unterstrich in seiner Ansprache, dass Roto als verlässlicher Partner der türkischen Fensterhersteller in den kommenden Jahren neue Maßstäbe im Markt setzen wolle. Gefeiert wurden die langjährigen Partnerschaften und neuen Räume mit vielen Gästen mit einer gemeinsamen Bootsfahrt auf dem Bosporus, guter Musik und schmackhaftem Essen. Roto Türkei Neue Büros, Lager und Ausstellungsräume feierlich eröffnet Erfolg mit deutschen Marken Svitep plant mit Roto 2006 begann der heute 38-jährige Andrej Perepetschkin in der ukrainischen Industriestadt Nowomoskowsk mit der Produktion von Kunststofffenstern. Seinem Unternehmen gab er den Namen Svitep, der sich aus den Abkürzungen „svi“ für Licht und „tep“ für Wärme zusammensetzt. Rund 39.000 Fenster dürften sein Werk 2012 verlassen. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei Svitep soll die Arbeit leicht von der Hand gehen. Deswegen investiert Andrej Perepetschkin ständig in die Modernisierung der Anlagen. Roto Engineer Rafał Koźlik (rechts) hilft mit Präsentationen und Berechnungen dabei, die Umstellung auf den Roto NT bei Svitep störungsfrei zu gestalten und Produktionspro- zesse laufend zu optimieren 2006 begann der heute 38-jähri- ge Andrej Perepetschkin in der ukrainischen Industriestadt No- womoskowsk mit der Produkti- on von Kunststofffenstern. Sei- nem Unternehmen gab er den Namen Svitep, der sich aus den Abkürzungen „svi“ für Licht und „tep“ für Wärme zusammen- setzt. Von Anfang an entschied sich der Gründer für die Arbeit mit Rehau Profilen und Roto Be- schlägen. Deshalb greifen vor allem Bauunternehmer, die sich den privaten Bauherren im Land widmen, besonders gerne auf Fenster von Svitep zurück. Ganz offensiv werben sie mit deren Merkmalen: „Wenn es um die Frage der garantierten Qualität geht, dann sprechen unsere Kunden ganz offen über die Be- standteile des Fensters. Hört der Bauherr, dass diese allesamt aus Deutschland stammen und wie wir hier arbeiten, dann schafft das Vertrauen“, betont Andrej Perepetschkin und er- gänzt: „Minderwertige Plagiate zu verarbeiten, könnten wir uns hier deshalb nie leisten.“ Fotos: Svitep Ukraine nummerisch Fläche: 603.700 Quadratkilometer Einwohnerzahl: 47 Millionen Hauptstadt: Kiew (3,5 Millionen Einwohner) Sprachen: Ukrainisch (Amtssprache) 67 Prozent, Russisch 24 Prozent Großstädte: Dnipropetrowsk, Charkiw, Donezk, Odessa, Lwiw Volumen Fenstermarkt: 52 Millionen Euro Rund 30.000 Fenster produzierte Svitep 2011 und das laufende Jahr dürfte erneut eine Umsatz- steigerung von rund 30 Prozent erbracht haben. Möglich wurde das durch enorme Anstrengungen um die Produkt- und Service- qualität. „Wer sich in der Ukraine auf das Geschäft mit den Privat- kunden konzentrieren will, der muss hart arbeiten und darf sich keine Fehler erlauben. Die Bau- herren sind anspruchsvoll und kri- tisch. Aber wir sind stolz sagen zu können, dass rund 70 Prozent unserer Aufträge aus Empfehlun- gen zufriedener Kunden entste- hen.“ Andrej Perepetschkin weiß dennoch, dass er das Vertrauen seiner Kunden nicht verspielen darf. Peinlich genau achtet er dar- auf, dass die Svitep-Fenster alle gesetzlichen Vorgaben erfüllen und bis ins Detail nur Originalbau- teile seiner Lieferanten genau nach Empfehlung der Hersteller verarbeitet werden. Sicher und günstig mit Roto NT Kippen senkrecht Aktuell wird die Fensterproduktion bei Svitep mit Unterstützung der Roto Engineers auf den Roto NT Kippen senkrecht umgestellt und zugleich erweitert. „Zwar waren wir mit dem Compact S immer sehr zufrieden, aber mit dem Roto NT können wir die Lagerbestände ver- kleinern, die Werklogistik vereinfa- chen und damit die Durchlaufzeiten weiter verkürzen“, kommentiert Andrej Perepetschkin. Mindestens ebenso wichtig ist dem Unterneh- mer aber der Nutzen, den vor allem der Roto NT Kippen senkrecht sei- nen Kunden stiftet: „Mit dem Roto NT Kippen senkrecht können wir ein günstiges Fenster anbieten, das einen sehr guten Einbruchsschutz bietet. Damit geben wir unseren Kunden ein neues Argument, mit dem sie noch leichter einen attrak- tiven Komplettauftrag bekommen können.“ Von günstig bis Premium aus einer Hand Bereits im Einsatz sind bei Svitep auch der Roto Patio Life und die Produkte des Roto Door Sortimen- tes. „Allmählich steigt bei uns die Nachfrage nach hochwertigen Schiebe- und Haustüren“, freut sich Andrej Perepetschkin, „und selbst- verständlich produzieren wir auch diese mit Roto Beschlägen. Ge- meinsam mit unseren bewährten Partnern werden wir daran arbei- ten, unseren Kunden qualitativ überzeugende Lösungen für alle Ansprüche und Bedürfnisse zu bie- ten.“ Über die inzwischen sechs Jahre währende Zusammenarbeit mit diesen Partnern sagt der Unter- nehmer: „Wir haben von unseren deutschen Partnern gelernt, wie man plant, wie man realistische Ziele setzt und erreicht. Ebenso wie die Qualität, die wir bieten können, macht uns das alle hier im Unter- nehmen sehr zufrieden.“ Konsequent investiert Andrej Pe- repetschkin jedes Jahr in den wei- teren Ausbau und die Modernisie- rung seiner Produktion. Energie- effizient und auf dem Niveau west- europäischer Hersteller soll sie arbeiten, auch zum Schutz und Nutzen seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Beraten wird er dabei regelmäßig von Roto Engineer Rafał Koźlik, der die Energie des Unternehmers lobt: „Andrej Pe- repetschkin ist ein Mensch, mit dem man gerne in die Zukunft schaut. Er ist ehrgeizig und konse- quent in der Umsetzung. Deshalb wird Svitep auch weiterhin neue Kunden und Marktanteile in der Ukraine gewinnen.“ Verbessern will der Unternehmer aber nicht nur die Verhältnisse im Unterneh- men selbst. Andrej Perepetschkin und seine Frau engagieren sich in verschiedenen sozialen Projekten in Nowomoskowsk. Für eine 50 Jahre alte Schule etwa stifteten sie kürz- lich rund 20 neue Fenster, die jetzt für mehr Licht und Wärme in den Klassenräumen sorgen. „Wir leben und arbeiten gerne in Nowomos- kowsk“, sagt Andrej Perepetschkin. „Deshalb ist es für uns ganz selbst- verständlich, dass wir unseren Er- folg mit den Menschen der Stadt teilen. Ebenso selbstverständlich wie die Treue zu unseren Partnern, mit denen wir in den zurückliegen- den sechs Jahren schon so viel er- reicht haben.“

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