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Roto Inside 25 (DE)

| 7 Erstprogrammierung für Rábaablak Kft. Artikelstammdaten für Archimede Fensterbausoftware ■■ Neu bei Roto In der westungarischen Kleinstadt Rábapaty gründeten die Inhaber eines Holzhandels und zweier Tischlereien gemeinsam das Unternehmen Rábaablak Kft., das sich seit 2004 ausschließlich mit der Produktion von Fenstern und Türen befasst. Roto Inside sprach mit den drei Managern des Unternehmens, die von einem erfolg- reichen Start ihres neuen CNC-gesteuerten Bearbeitungszentrums zu berichten wussten. „Schon bei der Gründung des Unternehmens 1993 war absehbar, dass die Anforderungen an Holzfenster weiter rasant steigen würden und nicht mehr jede Tischlerei in der Region diesen Ansprüchen würde gerecht werden können“, erinnert sich Zoltán Berghoffer, einer der drei Geschäftsführer. Ein gemeinsamer Besuch auf einer Fachmesse und der Blick auf die inzwischen verfügbaren Maschinen für die Holzfensterherstellung führte schließlich zur Entscheidung der Gründer, Rábaablak zu einem Spezialisten für hochwertige Holzfenster und -türen zu machen. Keiner der Gesellschafter dürfte diese Entscheidung seither bereut haben, denn die Auslastung der Fabrik entwickelte sich von Anfang an hervorragend. Wie die beiden Tischlereien, die sich an der Gründung beteiligt hatten, verzichten auch die meisten der anderen in der Umgebung inzwi- schen darauf, selbst Fenster zu bauen. „Unser Sortiment wuchs sehr schnell, so dass man im Grunde für jeden Bauherrn das passende Fenster und die ideale Tür bei uns finden konn- te. Gleichzeitig haben wir sehr schnell damit begonnen, qualitativ deutlich mehr zu bieten als ein durchschnittlicher Fensterhersteller“, erinnert sich Tamás Berghoffer. Stets habe man versucht, den gerade üblichen Standard bei Energieeffizienz, Oberflächenqualität oder Ein- bruchschutz für Fenster und Türen zu toppen, ohne die preisgünstigeren Modelle aus dem Sortiment zu nehmen. „So ist ein einzigartig breites Sortiment gewachsen, mit dem wir uns eine sehr gute Position im Markt erarbeitet haben, wie sogar unsere Wettbewerber heute anerkennend feststellen.“ Qualität garantieren durch die richtige ­Investition zur richtigen Zeit Voraussetzung für die erfolgreiche Fortfüh- rung dieser Strategie sei es jedoch gewesen, das neue Bearbeitungszentrum, für dessen Anschaffung sich die Gesellschafter 2012 ent- schieden, so auszulegen, dass ein permanenter Modellwechsel mit kürzesten Rüstzeiten auf der Anlage zu realisieren ist. Geschäftsführer Gábor Kapui hat sich lange auf dem Markt umgesehen. „Wir haben mit allen namhaften Anlagenbauern und Softwareanbietern gespro- chen, um uns dann für eher kleine, aber sehr flexible Lieferanten zu entscheiden. Weil uns Roto die volle Unterstützung bei der Program- mierung der Software und der Inbetriebnahme der Anlage zugesagt hat, konnten wir das Projekt erfolgreich abschließen.“ Da Rábaablak sowohl in der Fenster- als auch in der Türen- und Fensterlädenproduktion ausschließlich mit Roto Beschlagtechnologie arbeitet, konnte Roto Engineer Szabolcs Gosztola die Aufbereitung der kompletten Da- ten für die Steuerung des neuen Bearbeitungs- zentrums übernehmen. Rund sechs Monate lang kümmerte er sich intensiv um Rábaablak und die Aufbereitung der Daten. „Wir legen sehr viel Wert darauf, dass alle unsere Kunden für ihre Software und ihre Maschine die passen- den Artikelstammdaten von Roto bekommen können. Deshalb haben wir dafür gesorgt, dass Szabolcs Gosztola genug Zeit dafür bekommt, die Stammdaten in die Archimede Software von Kosmosoft einzupflegen“, unterstreicht Lajos Kocsis, Roto Vertriebsleiter in Ungarn. Flexibilität gesichert durch das perfekte ­Miteinander aller Beteiligten Davon, dass die Entscheidung für ein Bearbei- tungszentrum des italienischen Anlagenbau- ers Working Process und für die Archimede Software richtig war, ist das Management von Rábaablak überzeugt. „Wir haben in den letzten Jahren die meisten Entscheidungen zwar gut überlegt, aber am Ende eben doch aus dem Bauch heraus gefällt“, erzählt Gábor Kapui schmunzelnd. „Und weil das immer zu guten oder sehr guten Ergebnissen geführt hat, haben wir uns getraut, auch bei diesen beiden Entscheidungen einen eigenen Weg zu gehen, also nicht auf die Marktführer bei den Anlagen und der Software zu setzen. Wir hatten einfach das Gefühl, dass diese beiden Partner die flexibelste und für uns passendste Lösung bie- ten konnten bzw. bieten wollten.“ Optimistisch habe auch die reibungslose Zusammenarbeit zwischen dem Anlagenbauer, dem Software- lieferanten und Roto gestimmt. „Diese drei Partner haben gehalten, was sie versprochen haben und wir uns erhofft hatten.“ Solides Wachstum auch in der Krise Dafür, dass das Bauchgefühl der drei Fenster- bauprofis recht verlässlich funktioniert, spricht auch die wirtschaftliche Entwicklung von Rábaablak: Die Wirtschafts- und Baukrise in Ungarn nämlich hinderte dieses Unternehmen nicht daran, von Jahr zu Jahr kräftig zu wach- sen. „Die Kunden, die sich für unsere hochwer- tigen Fenster interessieren, konnten auch in den letzten Jahren noch investieren. Wir haben deshalb die Krise nicht zu spüren bekommen“, berichtet Tamás Berghoffer. Um bei investitionsbereiten Bauherren im Gespräch zu bleiben, setzte Rábaablak stets auf das berühmte „Quäntchen Mehr“: „Als die von uns bereits 2004 forcierte Flügelstärke von 68 mm allmählich Branchenstandard wurde, sind wir auf 92 mm Flügelstärke gegangen. Als alle wie wir mit zwei Dichtungsebenen zu arbeiten begannen, haben wir Fenster mit drei Dichtungsebenen ins Sortiment genommen. Und die Nachfrage nach dem jeweils Neuen und Besten hat uns Recht gegeben. Inzwischen verkaufen wir die meisten Fenster mit einer Dreifachverglasung.“ Tamás Berghoffer, der erst vor kurzem ins Management von Rábaablak einstieg, fasst zusammen, was das Unternehmen heute ausmacht: „Pro Jahr fertigt Rábaablak etwa 6.000 Fenster und Haustüren, 1.000 Fensterlä- den und 3.000 Innentüren. Wir zeigen unsere Produkte auf der Construma in Budapest auf einem ambitionierten Messestand, dessen Design jedes Jahr neu und einzigartig ist. Bei der Auswahl unserer Handelspartner achten wir darauf, dass sie ihrerseits viel Wert auf Qualität in der Beratung und Montage legen. Inzwischen verkaufen sechs große und einige dutzend kleinere Handels- und Montagepartner Produk- te von Rábaablak vor allem im Westen Ungarns und in Budapest. Bauherren und Investoren kommen vor allem durch Mund-zu-Mund-Propa- ganda zu uns und natürlich durch die Empfeh- lung von Architekten. Unser Verkaufsschlager im Moment sind Dreh-/Kippfenster mit 92 mm starken Flügeln, Dreifachverglasung und Wet- terschutzschienen aus Aluminium. Rábaablak bietet zwar Fenster in allen Preisklassen, aber diese werden am meisten nachgefragt.“ Nicht mehr Fenster – nur einfach die besten Gábor Kapui nickt zustimmend und unterstreicht noch einmal: „Das neue Bearbeitungszentrum soll uns nicht dabei helfen, mehr Fenster und Türen zu produzieren, sondern einfach die besten. Wir wollen vor allem eine gleichblei- bend hohe Qualität bei leicht wachsenden Men- gen realisieren und dabei unsere volle Flexibili- tät bewahren. Denn nach unserer Beobachtung sind sehr große Unternehmen in Krisen viel anfälliger als kleine Spezialisten wie wir. Hoffen wir, dass uns auch dieses Mal unsere Intuition den richtigen Weg gewiesen hat.“ Bei der Inbetriebnahme eines neuen Bearbei- tungszentrums wurde Gábor Kapui (rechts) in den zurückliegenden Monaten von Roto Engineer Szabolcs Gosztola unterstützt, der die Stamm- daten für die Archimede Fensterbausoftware von Kosmosoft aufgebaut und eingepflegt hat. Seit August wird das neue Bearbeitungszentrum für Holzfenster bei Rábaablak angefahren. Roto Engineer Szabolcs Gosztola (links) begleitet die letzten Anpassungen der Software. Wollen Rábaablak in eine erfolgreiche Zukunft führen: (von links) Gábor Kapui kümmert sich schwerpunkt- mäßig um die Technik, Zoltán Berghoffer um Vertrieb und Marketing und Tamás Berghoffer um Finanzen und ­Rechnungswesen. „Unser Sortiment wuchs sehr schnell, so dass man im Grunde für jeden Bauherrn das passende Fenster und die ideale Tür bei uns finden konnte. Denn wir haben immer versucht, den gerade üblichen Standard bei ­Energieeffizienz, Oberflächenqualität oder Einbruchschutz für Fenster und Türen zu toppen, ohne die preis­ günstigeren Modelle aus dem Sortiment zu nehmen“, erinnert sich Tamás Berghoffer.

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