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Roto Inside 25 (DE)

Roto Inside | 11.2013 12 | Herausgeber Roto Frank AG Wilhelm-Frank-Platz 1 70771 Leinfelden-Echterdingen Redaktionsrat Monique Gnuschke, Udo Pauly Redaktion Comm´n Sense GmbH Lensbachstraße 10 52159 Roetgen Telefon: +49 (0)211 1730-114 Telefax: +49 (0)211 1730-123 roto.inside@commn-sense.de Gestaltung und Produktion avency GmbH Kiebitzpohl 77 48291 Telgte Telefon: +49 (0)2504 888-0 Telefax: +49 (0)2504 888-199 info@avency.de Druckerei Griebsch & Rochol Druck GmbH & Co. KG Gabelsbergerstraße 1 59069 Hamm Telefon: +49 (0)2385 931-0 info@grd.de Gesamtauflage 12.500 Stück Impressum Mit Roto Lean Experten zu höherer Effizienz Bajcar investiert ■■ Kunststoff 1994 gründete Bronisław Bajcar einen kleinen Fensterbaubetrieb in der nordpolnischen Stadt Słupsk, nur wenige Kilometer entfernt von der Ostseeküste des Landes. Knapp 20 Jahre später hat sich sein Unternehmen, das bis heute seinen Namen trägt, zu einem der größten PVC-Fenster und -Türenelementehersteller Polens entwickelt. Die Fertigungskapazitäten und -kompetenzen im Unternehmen wuch- sen in dieser Zeit ebenso wie der Umsatz der Exportabteilung. „Heute ist mit rund 70 Prozent der Großteil unserer Produktion für den Export bestimmt“, berichtet Geschäftsführer Gracjan Zwolak im Gespräch mit Roto Inside. 1994 gründete Bronisław Bajcar einen kleinen Fensterbaubetrieb in der nordpolnischen Stadt Słupsk, nur ­wenige Kilometer entfernt von der Ostseeküste des Landes. Knapp 20 Jahre später hat sich sein Unternehmen, das bis heute seinen Namen trägt, zu einem der größten PVC-Fenster und -Türenelementehersteller Polens entwickelt. Eine wachsende Zahl von Fenster- und Türenherstellern überall auf der Welt profitiert von den Dienst- leistungen des Roto Lean Teams, so auch Bajcar. Das Unternehmen nutzte das Know-how der Roto Bera- ter zum Themenkomplex „Fertigung im Fluss“, also zur Optimierung der Arbeitsabläufe in der Fertigung. Rafał Koźlik und Tomasz Hejduk aus dem Roto Lean Team halfen mit ihren Erfahrungen und Empfehlungen da- bei, die Rahmenschließstückmontage optimal in den Fertigungsfluss zu integrieren. Im Rahmen der Roto Lean Beratung wur- den zunächst Best-Practice-Lösungen im Roto Werk Lubartów vorgestellt und danach bei Bajcar die folgenden Schritte begleitet: §§ Analyse der Arbeitsinhalte in der Fertigung §§ Eingliederung der Rahmenschließ- stückmontage vor dem Schweißen §§ Konzeptvorschlag für die Optimierung des Flügelanschlags Nutzen für den Kunden: §§ Verbesserung der Prozessverkettung §§ Einsparung eines Montagearbeits­ platzes §§ Erhöhung des Durchsatzes Im nächsten Schritt soll das Kommissi- onieren von Getrieben und Axerarmen beim Flügelanschlag eingeführt werden. Für ihn, der 2011 als „Quereinsteiger“ in die Fenster- und Türenbranche und zu Bajcar kam, stellt die Entwicklung des Unternehmens im- mer noch etwas ganz Besonderes dar. „Schon wenn man sich die reinen Zahlen ansieht, ist unübersehbar, dass sich das Unternehmen seit seiner Gründung rasant entwickelt hat. Aber dieses Wachstum ging niemals zulasten der Substanz oder Produktqualität. Eher im Gegenteil: Mit immer höheren Standards, die an die Produkte und Systeme angelegt wur- den, eröffneten sich neue Kundengruppen und Märkte.“ Fenster und Türen aus Słupsk erfüllen heute strengste EU-Normen und treffen in puncto Ästhetik, Funktionalität und Sicherheit den Geschmack und die Ansprüche von Kunden in ganz Europa. „Skandinavien, Deutschland, die Niederlande, Dänemark und Großbritannien sind heute für uns Kernmärkte wie Polen“, zählt Gracjan Zwolak auf. „Aktuell entwickeln wir zudem neue Systeme speziell für den französi- schen und den italienischen Markt.“ Gerade einmal 100 Mitarbeiter sorgen in der Produktion von Bajcar für die reibungslose Fertigung von durchschnittlich 150.000 Fenster- und Türeinheiten pro Jahr. Zu den Verkaufs- schlagern des Unternehmens gehören Fenster mit 5-Kammer-Profilen und Dreifachverglasung. „Eine deutliche Steigerung verzeichnen wir in Roto Lean Modul F: Fertigung im Fluss Die Beratung für effiziente ­Fensterfertigung der letzten Zeit allerdings auch für unsere neuen 6-Kammer-Profilsysteme“, berichtet Gracjan Zwolak. Bajcar Kipp-/Schiebe- und Hebe-/Schie- beelemente für Terrassentüren sowie Eingangs­ türen gehen überwiegend in den Export. Ein Hort der Veränderung Gegenwärtig verfügt Bajcar über zwei Produk- tionslinien für „normale“ Fenster sowie eine Linie, auf der Sonderkonstruktionen gefertigt werden. Verglasungen können auf zwei Linien gefahren werden. „Bis Ende 2014 möchten wir einen neuen Produktions- und Lagerhallen- komplex fertigstellen, den wir mit den neues- ten Produktionslinien ausrüsten werden, um einen noch höheren Automatisierungsgrad zu erreichen­“, berichtet Gracjan Zwolak. Nach kon- tinuierlichen Verbesserungen würde allerdings schon immer und in allen Abteilungen gesucht. Die regelmäßige Zusammenarbeit mit den Roto Lean Experten sei da nur eine logische Konsequenz. „Das erste konkrete Projekt, das wir gemein- sam mit Roto umgesetzt haben, war die Vereinfachung des Anschlags“, erinnert sich Gracjan Zwolak. Vor dessen Umstellung sei es insbesondere bei der Montage des Zubehörs wie etwa der Feststell- und Lüfterscheren immer wieder zu Engpässen bzw. Staus im Workflow gekommen. „Gemeinsam haben wir eine Möglichkeit dafür gefunden. Der Anschlag wird nun an den Rahmenprofilen und den Setz- pfosten am losen Schenkel durchgeführt. Allein dadurch konnten wir schon eine Verkürzung der Taktzeiten um rund 20 Prozent erreichen. Die dadurch frei gewordenen Kapazitäten konnten wir sofort an anderer Stelle in der Fertigung nutzen.“ Und was so erfolgreich begonnen hat, wurde natürlich fortgeführt: „Zuletzt haben wir gemeinsam mit Roto einen Anschlagstandard für zertifizierte Sicherheitsfenster in der RC 2-Klasse entwickelt. Hier spielen unter anderem Verglasungsklötze von Roto eine zentrale Rolle. Gemeinsam zu neuen Produkten und effizien- ten Prozessen – so stelle ich mir persönlich die ideale Beziehung zu einem Lieferanten vor.“ „Das erste konkrete Projekt, das wir gemeinsam mit Roto umgesetzt haben, war die Vereinfa- chung des Anschlags“, berichtet Geschäftsführer Gracjan Zwolak. Vor dessen Umstellung sei es insbesondere bei der Montage des Zubehörs wie etwa der Feststell- und Lüfterscheren immer wieder zu Engpässen bzw. Staus im Workflow gekommen. Gerade einmal 100 Mitarbeiter sorgen in der Produktion von Bajcar für die reibungslose Fertigung von durchschnittlich 150.000 Fenster- und Türeinheiten pro Jahr.

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