22.05.2018

Roto: „Mehr Ansporn geht fast nicht“

Kunden bewerten „Roto NX“ / Applaus für neue Drehkipp-Beschlaggeneration / Fensterhersteller stimmen „erneut prägendem“ Anspruch zu / Praxisnutzen für Verarbeiter und Endkunden / Individuelle Anforderungen erfüllt / Meinungen aus Deutschland und Österreich

Roto: „Mehr Ansporn geht fast nicht“

Leinfelden-Echterdingen - (rp) Wenn es in der Branche eine große internationale Premierenbühne gibt, dann ist das sicher die „Fensterbau Frontale“. Für Roto Grund genug, sich mit einem „erneut prägenden Drehkipp-Beschlagsystem für Fenster und Fenstertüren“ dem Votum des Fachpublikums zu stellen. Der wichtige Stimmungs- und Akzeptanztest verlief per saldo „überaus positiv“, meldete der Produzent bereits direkt nach der Nürnberger Präsentation. Jetzt konkretisiert er die generelle Bilanz mit Meinungen von Kunden aus dem Geschäftsgebiet Zentraleuropa, die sich „vor Ort“ über „Roto NX“ informierten. Für Geschäftsführer Volker Fitschen spiegelt die Bandbreite der Aussagen die individuellen Schwerpunkte der Gesprächspartner ebenso wider wie die Vielfalt des umfassenden Beschlagprogrammes: „Jeder Kunde definiert den für ihn relevanten Praxisnutzen anders. Genau das macht die besondere Stärke unseres neuen Portfolios aus.“

Schnelle Umstellung im Visier

Für die Fenstertechnik Brand GmbH mit Hauptsitz im thüringischen Creuzburg-Ifta sind gerade Alleinstellungsmerkmale zur Profilierung bei Endkunden wichtig. „Wir haben immer den Anspruch, uns und unsere Produkte permanent weiterzuentwickeln“, betont Geschäftsführer Tobias Voigt. Dazu trage u. a. das „TiltSafe“-Fenster, das eine Einbruchhemmung gemäß RC 2 in mechanischer bzw. elektrischer Ausführung bei Fenstern in Kippstellung erlaube, wesentlich bei. Um Endkunden begeistern zu können, muss nach Auffassung von Geschäftsführerin Birgit Brand außerdem die Optik überzeugen. Auch das sei bei der neuen Drehkipp-Serie der Fall.

Mit der Umstellung der Fertigung auf „Roto NX“ will das Unternehmen mit seinen insgesamt rund 200 Mitarbeitern „so schnell wie möglich beginnen“. Brand begründet das mit der „hohen Kompatibilität“ der Komponenten mit den Bauteilen des bisher eingesetzten „NT“-Sortimentes. Dadurch könne man den Wechsel relativ leicht realisieren. Das Programm erweise sich daher als „sehr verarbeiterfreundlich“. Seine Vorzüge in puncto „Wirtschaftlichkeit“ und „Sicherheit“ stuft der Hersteller von Kunststoff- und Alu-Fenstern denn auch als „entscheidend“ ein. Bei den neuen Baugruppen lobt Voigt neben „TiltSafe“ besonders das Stulpflügelgetriebe Plus.

Kunden wirklich integriert

Bei seinem „sehr positiven“ Gesamteindruck hebt Roland Farka das Hochdornmaßgetriebe mit „EasyMix“-System für die schraubenlose Montage von Schloss und Getriebekasten auf den Stulp hervor. Zum einen weist der Geschäftsführer der Farkalux Fenster- & Elementbau GmbH im österreichischen Kematen auf die daraus resultierenden Vorteile der schlanken Lagerhaltung und der einfacheren Handhabung eines Getriebetausches hin. Zum anderen freut er sich über die praktische Umsetzung dieser Entwicklung, die Roto schon während der „Fensterbau Frontale“ 2016 mit Kunden im „Haus der Ideen“ diskutiert habe. Bereits damals sei er davon absolut überzeugt gewesen. Das Ergebnis bestätige, dass der Industriepartner seine Kunden wirklich integriere.

Gute Noten verdienten darüber hinaus die Bandseite P für Kunststofffenster bis 150 kg Flügelgewicht, das Stulpflügelgetriebe Plus und die Niveauschaltsperre. Auch von der „TiltSafe“-Innovation ist der Chef des Fensterproduzenten mit seinen etwa 60 Beschäftigten generell angetan. Da es aber in Tirol relativ wenig Einbrüche gebe, sei der konkrete Nutzen für das Unternehmen aktuell eher gering. Dennoch verfüge das Sicherheitsthema über ein erhebliches Potenzial. Insgesamt attestiert Farka der nächsten Drehkipp-Generation den von Roto angekündigten „erneut prägenden“ Charakter in der Branche.

Gemeinsames Votum

Für die Haller Fensterbau GmbH aus dem schwäbischen Schorndorf bietet u. a. die Bandseite P für Kunststofffenster konkrete Vorteile. Die dadurch möglichen höheren Flügelgewichte schaffen Sicherheit, erläutert Geschäftsführer Joachim Haller. Es sei „gut zu wissen“, dass das neue Beschlagsystem für eine problemlose Umsetzung selbst schwerer Elemente sorge. Auf der Pluspunkt-Liste ganz oben stünden ferner der Falzluftausgleich bei dem ab 2019 lieferbaren V-Schließzapfen sowie das „TiltSafe“-Fenster, das sich laut Geschäftsführer Florian Haller „bestimmt erfolgreich vermarkten lässt“. In Summe bezeichnen die für rund 40 Mitarbeiter verantwortlichen Fensterprofis „Roto NX“ als „sehr gute Sache“.

Eine „starke Differenzierungskraft“ hat das neue Programm nach Meinung von Philipp Zink. Für den Vertriebsleiter der Th. Zink GmbH, die im niedersächsischen Bergen mit ca. 50 Mitarbeitern Fenster, Haustüren und Rollläden fertigt und verkauft, gilt dabei der Endkunden-Nutzen als Priorität. Hier schaffe Roto vor allem im Design- und Sicherheitssektor „neue Standards“. Bei „TiltSafe“ treffe das auf die RC 2-Möglichkeit in Kippstellung ebenso zu wie auf die RC 3-Alternative bei geschlossenen Fenstern.


Professionelle Einigkeit

Volker Fitschen bringt das Resümee der Kundeninterviews so auf den Punkt: „Das positive Feedback bestätigt unseres Erachtens gerade wegen der vielfältigen individuellen Facetten, dass ‚Roto NX‘ für unsere Partner ein großer markt- und nachfragegerechter Fortschritt ist. Nun heißt es, ihn gemeinsam zu etablieren und zu forcieren.“ So unterschiedlich die generellen Anforderungen der befragten Verarbeiter-Profis an ein innovatives Drehkipp-Beschlagsystem gewesen seien, so einhellig hätten sie betont, dass „unser neues Flaggschiff“ die jeweiligen Kriterien „voll und ganz“ erfülle. „Mehr Ansporn geht fast nicht“, freut sich der Geschäftsführer Zentraleuropa.

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