26.08.2020

Roto: Kabelloser Fortschritt gut vernetzt

Den neuen Funksensor „Roto Com-Tec“ zeichnet eine schnelle und wirtschaftliche Montage aus. Marktpartner Kneer-Südfenster bestätigt diesen Vorteil: Die Neuheit sei gut zu verbauen. Außerdem lasse sie sich einfach und sicher prüfen und biete einen großen Funktionsumfang.

Leinfelden-Echterdingen - (rp) Wenn Produkte die Smart Home Ready-Ansprüche erfüllen sollen, müssen sie marktadäquat, in viele Gesamtsysteme integrierbar und damit für die Kunden praxisgerecht sein. Der Ende 2019 eingeführte kabellose Funksensor „Roto Com-Tec“ setzt dieses Prinzip in die Realität um, erklärt der Hersteller. Außerdem informiert der Fenster- und Türtechnikspezialist darüber, wie drei Marktpartner die Neuheit bewerten.

Durch den Sensor lasse sich der Fensterstatus bequem über Smartphone oder Tablet überprüfen. Aufgrund der festen Verschraubung in der Eckumlenkung erkenne er im Unterschied zu einfachen Sensoren genau, ob das Fenster nur geschlossen oder tatsächlich verriegelt ist. Da er versteckt im Falz liege, füge er sich außerdem in jedes Design ein.

Drei Ausführungen sind lieferbar. Gemäß Beschreibung identifizieren die Version „Basic“ den Öffnungszustand des Flügels und der Typ „Comfort“ seinen Öffnungs- bzw. Verschlusszustand. Die Variante „Comfort S“ biete darüber hinaus eine Erschütterungsüberwachung und eine Neigungserkennung, die Einbruchversuche direkt „entlarven“. Durch eine verschlüsselte Datenübertragung, eine Sabotagediagnose und eine lange Batterielaufzeit sorge das gesamte Sensor-Trio u. a. für mehr Sicherheit.

Smart Home Ready sei die Entwicklung nicht zuletzt durch die Einbindung in EnOcean. Das unabhängige, weltweit etablierte Funkprotokoll gewährleiste eine zuverlässige Sensor-Kommunikation mit großer Reichweite. Weil sich an das offene System zahlreiche auf dem Markt verfügbare Smart Home-Lösungen andocken können, verbriefe es für Verarbeiter und Endkunden auch die nötige Zukunftssicherheit. Detaillierte Informationen etwa zum Ausstattungsumfang sowie zur zeit- und kostensparenden Montage vermittle die Microsite www.roto-com-tec.com.

Der „smarte Fortschritt“ eigne sich für nahezu alle ein- und zweiflügeligen Holz- und Kunststofffenster mit dem Drehkipp-Beschlag „Roto NX“. Ferner könne er das Sicherheitsfenster „TiltSafe“, den Universalbeschlag „Roto Patio Alversa“ für Parallel- und Kippschiebe-Systeme sowie in Kürze – mit der „Basic“-Version – PVC- und Holz-Haustüren digital aufwerten. Und was halten die Marktpartner von der aktuellen Smart Home Ready-Alternative? Drei von ihnen geben Antworten.

Somfy: Eine „wirklich smarte Lösung“

Anforderungs- und nutzergerecht sind auf Dauer nur ganzheitliche, technologieoffene Smart Home-Systeme mit bequemer Bedienung, betont Oliver Rilling. Deshalb ist es nach Aussage des Leiters Strategisches Produktmarketing für die Somfy-Gruppe logisch, sich konsequent daran zu orientieren. Dabei spiele auch die Kooperation mit Industriepartnern eine wichtige Rolle. Ihr Erfolg hänge aber nicht zuletzt von gegenseitiger Offenheit und dem Mut zu frischen Ideen ab. Genau auf diese Werte sei man bei Roto gestoßen. Daraus resultiere die gemeinsame Vision, das Fenster „mit all seinen großartigen Funktionen und Möglichkeiten auf eine neue Ebene zu stellen“.

Den neuen Funksensor nennt Rilling eine „wirklich smarte Lösung“. Mit ihm ließen sich gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Zum einen könne man ihn „perfekt“ in den Fertigungsprozess der Fensterhersteller integrieren und zum anderen ermögliche er es den Produzenten, den passenden Beschlag unter Smart Home Ready-Aspekten bereits einzubinden. Von den drei „Com-Tec“-Ausführungen favorisiert der Marketingexperte „ganz klar“ die Variante „Comfort S“. Das beruhe u. a. auf dem Erschütterungssensor. Er eigne sich sehr gut für alle einbruchgefährdeten Fenster, indem er schon den Versuch registriere und melde. „Für mich ist der Funksensor top“, zeigt sich Rilling beeindruckt.

Kneer-Südfenster: Positiver Neuheiten-Check

„Wir sind offen für neue intelligente Bauteile, die Fenster und Haustüren ‚schlauer‘ machen“, unterstreicht Florian Kneer. Die Aufgeschlossenheit knüpft der Geschäftsführer von Kneer-Südfenster jedoch an Bedingungen: Wenn industrielle Produkte bzw. Produktsysteme wirklich Smart Home Ready sein sollen, müssten sie eine Reihe von Anforderungen erfüllen. Auf dieser Liste stehen: leicht zu verbauen, werksseitig einfach und sicher zu prüfen, stabil und robust, intuitiv zu bedienen sowie offen für ein möglichst breites Funkprotokoll-Spektrum.

Daran misst der Chef des Familienunternehmens auch den Sensor von Roto – und kommt zu einer positiven Bewertung. Konkret hebt er die gute Verbaubarkeit, die einfache und sichere Prüfung sowie den großen Funktionsumfang hervor. Für die Fenstersysteme aus Aluminium/Kunststoff und Kunststoff seien „mindestens“ zwei der drei „Com-Tec“-Modelle vorgesehen. Während die „Basic“-Variante durch ihre Flexibilität überzeuge, biete der Erschütterungssensor der Version „Comfort S“ einen besonderen Pluspunkt. Die Produkteinführung erfolgt laut Kneer sukzessive bei Fertighausherstellern, Bauherren und Renovierern.

mediola: Wichtiger Beitrag zur unverzichtbaren Vernetzung

Auf die Entwicklung von Gesamtsystemen aus Software, Apps und Gateways hat sich die mediola – connected living AG spezialisiert. Ihr Ziel ist es, praktisch alle haushaltsüblichen Geräte Smart Home- bzw. IoT-fähig zu machen, erklärt Vorstand Jürgen Lux. Dazu bedürfe es aber zwingend der intelligenten Vernetzung von Produkten über Technikgrenzen hinweg.

Mit der „Com-Tec“-Reihe leiste Roto hier einen wichtigen Beitrag. Er basiere auf der Einbindung in das EnOcean-Funkprotokoll. Außerdem könne etwa der Sensor nahtlos mit den über ein anderes Funkprotokoll steuerbaren elektrischen Dachfenstern von Roto verknüpft werden. Gleiches gelte für eine große Zahl weiterer, sonst inkompatibler Markengeräte aus unterschiedlichen Bereichen. Lux: „Wir sind froh über diese innovative Partnerschaft, durch die wir die Vernetzung im Sinne ‚echter‘ Smart Home-Anwendungen gemeinsam vorantreiben wollen.“

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