07.07.2020

Roto: Barrierefreiheit und Komfort (auch) als Kombination

Das „Roto NX“-Komfortfenster vereinfacht das Öffnen und Schließen schwer erreichbarer Elemente etwa hinter Küchenzeilen. Der Beschlaghersteller erklärt das mit der integrierten Zwangssteuerung und dem speziellen, am unteren waagerechten Flügelrahmen angebrachten Griff mit verlängertem Hebel. So seien auch ältere bzw. in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkte Menschen bei der Bedienung nicht auf fremde Hilfe angewiesen.

Leinfelden-Echterdingen - (rp) Nullbarriere, Barrierefreiheit und Komfort sind für die Fenster- und Türenbranche nicht nur bei separater Betrachtung prägende Gegenwarts- und Zukunftsthemen. Häufig sorgen nämlich intelligente, nachfragegerechte Praxislösungen für eine Kombination und damit eine gegenseitige Verstärkung der jeweiligen positiven Wirkung. Von dieser Maxime lässt sich Roto nach eigener Aussage leiten – und setzt u. a. auf vielfältige Systemangebote. Sie seien etwa das Resultat effizienter Beschlag- und Schwellenentwicklungen. Der Hersteller dokumentiert das an einigen Beispielen.

Segment „Nullbarriere“: Vier Einzelkomponenten „verschmelzen“ danach zu einem marktadäquaten System bei Dreh- und Drehkippflügeln aus Holz und Kunststoff. Das Quartett bestehe aus der thermisch getrennten Bodenschwelle „Eifel TB“, der patentierten, automatischen Bodentürdichtung „Texel“ mit Anpressdruckregulierung, dem Wetterschenkel Design und einer Deventer-Universaldichtung. Das Kippen des Flügels werde durch ein seitlich verbautes Kipplager realisiert. Die Lösung erweise sich gemäß Prüfung nach DIN EN 1027/12208, Klasse 7A, die der DIN EN 1026/12207 (Klasse 3) entspreche, als schlagregen- und zugluftdicht.

Bauteile aus dem „Roto NX“-Beschlagportfolio machten Nullbarriere-Bodenschwellen darüber hinaus zu einer guten Sicherheitsalternative. Passende Schließstücke und modifizierte rückdruckgesicherte Kreiszungen gewährleisteten eine Einbruchhemmung der Fenstertüren auf RC 2-Niveau.

Den gleichen Schutz biete eine lediglich 20 mm hohe und damit barrierefreie Fenstertür ohne sichtbare Eck- und Axerlager. Hier bilden, wie es heißt, die verdeckte, mit einer Lastabtragung von 150 kg pro Flügel ausgestattete Bandseite „NT Designo“ und die Bodenschwelle „Eifel TB“ eine ästhetische und funktionelle Einheit.

Bequemes Handling und schützendes Prinzip

Auf dem separaten Feld des Bedien- und Wohnkomforts stellt der Produzent zwei exemplarische Lösungen vor. So vereinfache das „NX“-Komfortfenster dank einer integrierten Zwangssteuerung und eines speziellen Griffes das Öffnen und Schließen schwer erreichbarer Elemente etwa hinter Küchenzeilen. Der Griff mit verlängertem Hebel sei am unteren waagerechten Flügelrahmen angebracht. Das ermögliche auch älteren bzw. in der Bewegungsfreiheit eingeschränkten Menschen eine bequeme Bedienung ohne fremde Hilfe.

Dem Schutz vor allem der Jüngsten diene die bei sämtlichen Rahmenmaterialien verwendbare „TiltFirst“-Beschlagtechnologie. Sie beruhe auf dem Prinzip „Kippen vor Drehen“, da sich das Fenster bei waagerechter Griffanordnung stets lediglich in den Kipp-Modus öffne. Solle der Flügel komplett aufdrehen, bedürfe es der Entsperrung per Schlüssel. Das intelligente System garantiere nicht nur in Kinderzimmern und -gärten sowie Schulen ein nutzersicheres Lüften, sondern verhindere auch in öffentlichen Gebäuden, Krankenhäusern und Hotels das ungewollte Öffnen der Fenster in Drehposition.

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