07.02.2020

Beschlagsystem stärkt Sicherheits-Geschäft

Im akkreditierten Roto-Prüfzentrum fanden die umfangreichen RC 3-Prüfungen statt. Das zufriedene Projektteam von links: Niko Gruler (Roto Lean Manager), Gerhard Leidenberger (Entwicklung und Produktmanagement Kneer-Südfenster), Günter Schmidt (Leiter Qualitätswesen Kneer-Südfenster) und Franz Kick (Roto Key Account Manager).

Leinfelden-Echterdingen - Wer sich während der „Fensterbau Frontale“ über die Neuheiten bei und von Kneer-Südfenster informiert, stößt auch auf eine spezielle sicherheitsrelevante Premiere. Am Stand 121 in Halle 5 des Nürnberger Messegeländes zeigt der zu den führenden deutschen Vollsortimentern gehörende Hersteller u. a. das Resultat einer aktuellen RC 3-Systemprüfung für unterschiedliche ein- und zweiflügelige Dreh- und Drehkippfenster sowie Rollladenkastenanbindungen für viele Öffnungsarten. Wie es heißt, diente dabei als Beschlagbasis jeweils die Bandseite P des „Roto NX“-Portfolios für Flügelgewichte bis 130 kg bzw. 150 kg.

Das von Florian Kneer in der dritten Generation geleitete Familienunternehmen beschäftigt den Angaben zufolge an den drei Standorten Westerheim, Schnelldorf und Massen derzeit etwa 700 Mitarbeiter. 2019 habe es die komplette Fertigung von Kunststoff- und Aluminium/Kunststofffenstern auf das neue Beschlagprogramm des Industriepartners umgestellt. Es erfülle die generellen Anforderungen an ein innovatives Drehkippsystem „voll und ganz“. Im Einzelnen seien das eine hohe Wirtschaftlichkeit durch eine einfache, schnelle und effektive Verarbeitung und Montage, eine leichtgängige Bedienung, ein überzeugendes Sicherheitsniveau schon im Standardsektor, ein geringer Pflegeaufwand, ein zeitgemäßes, unauffälliges Design sowie Langlebigkeit.

Das bestätigten letztlich auch die nun mit Erfolg absolvierten „umfassenden RC 3-Prüfungen“, bei denen die Profilsysteme „Synego“ und „Geneo“ von Rehau zum Einsatz kamen. „Mit diesem Projekt ist uns wirklich etwas Besonderes gelungen“, hebt Thomas Reinhard hervor. Der bei Kneer-Südfenster für Produkt-Qualitätsmanagement und Entwicklung verantwortliche Prokurist weist dabei neben der komplexen Systemprüfung an sich auf spezielle Herausforderungen hin. Elemente wie ein zweiflügeliges Stulpfenster mit Rollladenkastenanbindung oben seien keineswegs „alltägliche Routine“. Da sich die Prüfung außerdem auf Versionen mit Festfeld und Pfosten erstreckt habe, lasse sich jetzt im Prinzip ein Haus „rundum“ mit RC 3 realisieren.

Positiv bewertet Reinhard im Übrigen die gesamte Projektkooperation mit Roto von der Planung über die laufende Betreuung bis zur Durchführung in dem akkreditierten Prüfzentrum des Beschlagproduzenten in Leinfelden-Echterdingen. Letztere fand danach in Anwesenheit von Experten des ift Rosenheim statt, um so eine weitere Grundlage für die angestrebte Aufnahme in das Herstellerverzeichnis des Bayerischen Landeskriminalamtes zu schaffen. Das gemeinsame (Beschlag-)Fazit: Teamwork sorgt für gesichertes hohes Einbruchschutz-Niveau – und damit für (noch) bessere Geschäftschancen.

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