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Roto Inside 29 (DE) - Seite 8

8 | Roto Inside | 04.2015 Hoch hinaus Extal Ltd. ■■ Aluminium Vor gut 25 Jahren gründete der Schweizer Unternehmer Abraham Gesundheit in Jerusalem die Extal Ltd. – mit rund 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ­heute einer der führenden Anbiete r von Fenster- und Fassaden­ elementen in Israel. Roto Inside unterhielt sich mit Ilan Gour, dem stellvertretenden Vertriebsleiter von Extal, über die Unternehmenshistorie und die noch junge Zusammen­ arbeit mit Roto. Ilan Gour ist „erst“ seit zehn Jahren bei Extal – wenn sich aber jemand mit Aluminiumfenstern auskennt, dann der studierte Wirtschaftswissenschaftler. „Mein beruflicher Werdegang begann als Werksleiter in einem familiengeführten Unternehmen, das sich der Entwicklung und Herstellung von Dichtungen für Aluminiumprofile widmete. Dort konnte ich zehn Jahre lang wert­ volle Kenntnisse sammeln, bevor ich für drei weitere Jahre als Vertriebsmitarbeiter zu einem Profilhersteller wechselte“, erzählt Ilan Gour. „In dieser Funktion lernte ich dann auch den damaligen stellvertretenden Vertriebsleiter von Extal kennen, der mich 2004 ins Verkaufsteam nach Jerusalem holte.“ An seinem Hauptsitz beschäftigt Extal Ltd. heute rund 250 Menschen, wovon etwa 200 in der eigentlichen Fertigung ­arbeiten. Und gefertigt werden nicht nur Aluminiumfenster und -­fassadenelemente, auch wenn dies bis heute das wichtigste Geschäfts­feld des Unternehmens ist. „Die 25-jährige Entwick- lungskompetenz von Extal fließt heute auch in andere Bereiche ein, in denen der gekonnte Umgang mit Glas und Aluminium gefragt ist: in den Gewächshausbau oder die Entwicklung von Baldachinsystemen sowie in Sicherheitselemente für Industrie- unternehmen“, so Ilan Gour. Vom Einfamilienhaus bis zum Büroturm Doch vor allem die Fensterlösungen der Firma Extal sind bei öffentlichen, gewerblichen und privaten Bauherren beliebt – und dies nicht nur in Israel: Rund 25 Prozent der gefertigten Fassa­­ denlösungen sind für den Export bestimmt. Im schweizerischen Basel verfügt das Unternehmen über eine eigene Niederlassung, Vertriebsbeauftragte sind für Extal in den USA, Kanada und Großbritannien „unterwegs“. „Der gewerblich-öffentliche Bau und die Zusammenarbeit mit privaten Bauherren sind für uns gleichrangig. Die bestmögliche Betreuung beider Kundengruppen gehört zu unserem unter­­ nehmerischen Selbstverständnis“, erläutert Ilan Gour. So finde man Extal-Systeme vor allem in Wohnhäusern des Premium­­ segments. Bei den gewerblich genutzten Immobilien sei in den letzten fünf Jahren ein klarer Trend zu immer höheren Gebäuden zu beobachten. „Das hat unter anderem mit nur sehr begrenzt ■■ Aluminium Zur BAU 2015 kamen Anders Nicklasson, Managing Director, und Jonas Eriksson, Vertriebsleiter des schwedischen Aluminiumspezialisten Preconal, nicht zuletzt, um über den weiteren Ausbau ihrer Zusammenarbeit mit Roto zu sprechen. Seit 2000 gehört das 1965 gegründete Unternehmen Preconal zur dänischen Hansen Group, einem der großen, europaweit tätigen Aluminiumsystemhäuser. Preconal, Schweden Mit der vollen Kompetenz der Hansen Group „Seit wir durch das Logo mit dem Wikinger auf unseren Unterlagen deutlich machen, dass wir Teil der Hansen Group sind, ­fühlen sich die Kunden noch ein wenig besser bei uns aufgehoben als früher“, berichtet Anders ­Nicklasson. Und dies sei kein ­Wunder, habe doch Preconal seit der Übernahme einen enormen Zuwachs an Know-how und Expertise vor allem im Bereich der Objektplanung zu verzeichnen. „Daraus und aus unseren eigenen Stärken wollen wir 2015 noch mehr machen. Mehr Umsatz, aber auch mehr Rentabilität.“ Schmale Profile für Neubau und Sanierung Preconal wird inzwischen von sechs Verkaufsbüros in Schwe- den vertreten. 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fertigen an den Produktionsstandorten in Falkenberg, Landeryd und Karlstad Fenster, Türen und Fassaden auf der Basis von Profil- systemen der Hansen Group. „Eine absolute Alleinstellung in Schweden hat Preconal vor allem mit dem Profil ‚Millennium’ aufgebaut“, berichtet Jonas Eriksson, ein Vertriebsprofi, der schon seit vielen Jahren in der Fensterbranche zuhause ist. Ge- fragt sei dieses Profil sowohl in der Rekonstruktion historischer Fenster als auch in modernen Neubauten, wo es für maximalen Lichteinfall sorgt. „Das Profil ‚Millennium’ ist extrem schlank und wird ideal durch den ‚Roto AL Designo’ ergänzt. Trotz seiner geringen Breite und Tiefe können wir dieses Profil bei Bedarf auch für schwere Gläser nutzen“, so Jonas Eriksson weiter. „Das ist wichtig, denn Fenster und Fenstertüren mit Dreifachverglasung sind in Skandinavien natürlich angesichts sehr heißer Sommertage und klirrender Kälte im Winter gefragt.“ Gemeinsam planen und beraten Vor allem der Ansprache und Betreuung von Architekten und ­Investoren widme sich der Preconal Vertrieb, denn das Unternehmen sei auf die Arbeit für die öffentliche Hand und gewerbliche Großprojekte spezialisiert, so Jonas Eriksson: „Der Wohnungsbau in Schweden setzt vor allem auf Holz- und teilweise auf Kunststofffenster, deshalb haben wir unseren Service mit immerhin fünfzig Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ganz auf die Bedürfnisse derjenigen ausgerichtet, die große Büro-, Industrie- oder Verwaltungsgebäude realisieren. Schu- len, Krankenhäuser – auch hier finden sich häufig Fassaden und Fenster von Preconal. Roto ist für uns angesichts dieser Kernkompetenz der perfekte Partner.“ Die Bereitschaft der Organisatoren bei Roto, gemeinsam mit Preconal einzelne Objekte bis ins Detail zu planen und zu ver- folgen, sorge ebenso wie die Kompetenz des Object Service ­Centers OSC und der Prüflabore in Leinfelden auf kurzen ­Wegen für erstklassige Ergebnisse, erfolgreiche Verkaufsab- schlüsse und zufriedene Kunden. „So wie mit Roto wünschen wir uns die Zusammenarbeit mit all unseren Lieferanten – schnell, ­pragmatisch und zu 100 Prozent kundenorientiert.“ Jonas Eriksson, Vertriebsleiter bei Preconal, schätzt den Schulter­ schluss mit Roto: „Gemeinsam stellen wir einen erstklassigen Service für Architekten, gewerbliche Investoren und die öffent- liche Hand sicher.“ Ein Besuch auf der BAU ebenso wie auf der ­fensterbau/frontale gehört für Jonas Eriksson alljährlich zum Pflicht- programm. „Wir wollen bei Preconal wissen, was sich in Europas Fensterbranche tut, und uns zukünftig noch viel stärker mit unseren Lieferanten vernetzen. Das geht nirgends besser als auf diesen beiden Messen.“ Für das neue Head Office der Skanska AB, einem multinationalen Bauunternehmen aus Schweden, lieferte Preconal Fenster mit einer Gesamtfläche von rund 4.200 m². Ausgerüstet sind sie mit dem Roto AL Designo. Das Gebäude wurde nach den Vorgaben für nachhaltiges Bauen geplant, erstellt und zertifiziert. Wie Klippen geformt stehen drei Gebäude auf einem aufwendig gestalteten und begrünten Grundstück von 18.000 m². Eine Dachbegrünung und die vielfältige Vegetation sollen Raum für biologische Vielfalt mitten im Zentrum von Malmö schaffen. Die Gebäude sind typische Beispiele zeitgenössischer skandinavischer Architektur, die versucht, so viel natürliches Licht wie möglich in die Gebäude zu holen. Mit seiner schlichten Formensprache empfiehlt sich das sehr ­schmale Aluminiumprofil „Hansen Millennium™“ für die Restau­ rierung historischer Gebäude ebenso wie für den modernen Neubau. Es bildet gleichermaßen den perfekten Rahmen für Thermover­glasungen von 20 bis 28 mm Dicke wie auch für Dreifach- verglasungen von 36 bis 42 mm. Seit zehn Jahren bei Extal und ein ausgewiesener Aluminium- und Profil-­­Fachmann: Ilan Gour, stellvertretender Vertriebsleiter.

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