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Roto Inside 29 (DE) - Seite 5

| 5 von Roto honoriert: Der Marktanteil von Roto wächst stetig und in den letzten fünf Jahren hat Roto die Produktionsmengen deutlich erhöht. Die Produktion des deutschen Beschlags in Noginsk ist für uns, den russischen Verkäufer, natürlich sehr viel bequemer und sicherer als ein Bezug aus dem Ausland. Und hier spreche ich nicht nur über den Preis und das Risiko schwankender Währungskurse. Das Roto Werk in Noginsk beliefert alle T.B.M. Niederlassungen direkt – das bedeutet einen so großen Vorteil für uns und unsere Kunden, dass der international gleiche Preis für die Kompo- nenten in der Gesamtkalkulation von T.B.M. gut unterzubringen ist. Dadurch, dass Roto von Noginsk nicht nur nach Moskau, sondern auch nach Rostow, Irkutsk, Nowosibirsk usw. liefert, spart T.B.M. Zeit und vor allem Logistik- kosten. Gleichzeitig deckt das Werk in Noginsk plötzliche Bedarfsspitzen bei T.B.M. oder einem unserer Kunden problemlos in kürzester Zeit. Roto Inside: Wodurch unterscheidet sich Roto aus Ihrer Sicht von den anderen Beschlagherstellern? Viktor Trenev: Die Zusammenarbeit mit Roto ist für uns sehr angenehm, weil Roto unsere Bedürfnisse und Anliegen ernst nimmt und re- spektvoll mit uns verhandelt. Unter all unseren Lieferanten ist Roto sicher der erfolgreichste Produzent von Drehkipp-Beschlägen und Bändern. Roto ist selbst „lean“ und versteht die Bedürfnisse unserer Kunden. Das schlägt sich in der Produktionsqualität ebenso wie in der Lieferperformance und der Preispolitik von Roto nieder. Deshalb ist meiner Ein­schätzung nach Roto der stärkste Anbieter unter den Wettbewerbern. Das Roto Produktionssystem, das demjenigen der Firma Toyota ähnlich ist, steht auf den Säu- len Sicherheit, Fehlervermeidung, ständige Verbesserung und Abbau von Verschwendung. Ob in Deutschland, Ungarn oder Russland – alle Roto Werke arbeiten und funktionieren auf diese Art. Deshalb vertrauen wir Roto. Schon seit zwei Jahren ist Roto auch sehr aktiv an unserem Projekt „Logicon“ beteiligt, in dem sämtliche Logistikprozesse bei T.B.M. geprüft und verbessert werden. Was auch immer wir bestellen – Roto diskutiert nicht, sondern sorgt dafür, dass unserem Anliegen entsprochen wird. Auch wenn dafür intern Dinge anders organisiert werden müssen. T.B.M. wird also von Roto als ein Handelspartner ernst genom- men, der weiß, was wann und warum im Markt benötigt wird. Wir erleben Roto als extrem zukunftsorientier- tes Unternehmen, das eine kompromisslose Kundennähe lebt und die eigene Organisation schlank hält, zum Beispiel durch den Einsatz moderner Technologien. Gleichzeitig ist Roto risikobereit und wächst. Deshalb werden T.B.M. und Roto weiter zusammenarbeiten und ihre ihre gemeinsame Rolle im russischen ­Fenstermarkt noch ausbauen. Roto Inside: Gibt es konkrete Ziele, die Sie gemeinsam mit Roto verfolgen wollen? Viktor Trenev: Wir wünschen uns mehr in Russland produzierte Roto Programme und ­wollen neue Produkte von Roto in den Markt bringen. Nehmen Sie zum Beispiel den Roto OK – das ist ein sehr wichtiges neues Programm, von großer Bedeutung für den russischen Markt. Denn dieser Beschlag erlaubt die Pro- duktion von Fenstern mit einem extrem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Der Roto OK gestat- tet es, auch in der Krise langlebige Fenster von guter Qualität zu verkaufen. Deshalb wollen wir uns für seinen Erfolg im Markt einsetzen. Wenn ich persönlich an Roto denke, dann habe ich einen Traum. Ich träume davon, dass das Werk in Noginsk das gesamte Roto Programm selbst produziert. Das würde uns den Einkauf von Roto Produkten in Euro ersparen und ließe die Verrechnungen in Rubel durchführen. ­Wahrscheinlich wird dieser Traum noch nicht morgen oder übermorgen wahr, aber ich halte es doch für möglich, dass russische Verbrau- cher in fünf oder sechs Jahren von einem noch stärkeren Roto Werk in Noginsk profitieren. Vielleicht sprechen wir uns noch einmal in fünf Jahren und schauen, ob meine Träume wahr geworden sind! Das modern ausgestattete Zentrallager von T.B.M. beeindruckt viele Besucher. Ein Duo mit Ideen und Tatkraft ZACH ■■ Kunststoff   Aluminium Man kennt sich, man schätzt sich, man gründet gemein­ sam ein Unternehmen. So in etwa begann die Geschichte des französischen Fenster- und Türen­herstellers ZACH. Die beiden „Köpfe“ hinter ZACH,William Dias und Jaime da Silva arbeiteten beide mehrere Jahre gemeinsam bei einem großen Fenster­hersteller, kannten und schätzten die Fähig­keiten des jeweils Anderen. 2013 dann ­ent­schieden sie sich für den gemeinsamen Schritt in die Selbständigkeit und ­eröffneten in Boissy-Saint-Léger südöst­ lich von Paris eine ­eigene ­Fensterproduktion. Es klingt nicht nur auf dem Papier nach dem perfekten Unter­nehmer-Duo: William Dias war bis 2013 als Vertriebsleiter, Jaime da Silva als Produktionsleiter tätig. Tatsächlich ergänzen sich die beiden erfahrenen Profis in der Praxis höchst erfolgreich. „Unser beruflicher Werde- gang wurde von der Fensterfertigung geprägt. Wir wussten also beide sehr genau, was den Erfolg von Produk­tion und Vertrieb in dieser Branche ausmacht“, berichtet William Dias, der als ­Président dem Management-Team von ZACH vor­sitzt. Sein Kollege Jaime da Silva ist als Geschäftsführer für alle Fragen der Fertigung und Prozessoptimierung verantwortlich. Bei ihrem früheren Arbeitgeber hatten die Unternehmensgründer zunächst die Fertigung von Holzfenstern in kleinen Losgrößen kennengelernt. Als sich das Unternehmen dann zunehmend der automatisierten Serienfertigung von Fenstern und Türen aus Kunststoff und Aluminium widmete, vergrößerte sich auch der persönliche Erfahrungshorizont von William Dias und Jaime da Silva. Handwerker schätzen gutes Handwerk Seit der Gründung des eigenen Unternehmens nimmt das ZACH Vertriebsteam vor allem die Beratung und Betreuung von Handwerkern sehr ernst. „Zwar arbeiten wir inzwischen auch mit immer mehr Fensterhändlern zusammen, die unsere Produkte in ihre Niederlassungen und Ausstellungsräume aufnehmen, aber der Großteil der Fenster und Türen geht doch direkt an Profi-­­Verarbeiter. Deshalb konzentrieren wir uns darauf, bei Handwer­kern in der Île-de-France, also im Ballungsraum Paris, bekannt zu werden und sie mit unseren Leistungen zu überzeugen“, so William Dias. Die Entwicklung des Unternehmens ZACH spricht dafür, dass dies gelingt: Allein durch Mund- zu-Mund-Propaganda wuchs die Nachfrage nach Fenstern und Türen von ZACH durchschnitt­lich um satte 30 Prozent pro Monat. 2014 wurden bereits rund 5.000 Fenstereinheiten von dem kleinen, aber umso tat­kräftigeren Team in Boissy-Saint-Léger hergestellt und verkauft. „ZACH besteht aus kaum mehr als einem Dutzend Mitarbeitern“, erklärt William Dias. „Aber unsere Abläufe von der Entwicklung über die Produktion bis zur Auslieferung sind gleichermaßen eingespielt wie flexibel. Wer bei uns bestellt, braucht niemals länger als drei Tage zu warten. Viele unserer Kunden holen die Fenster und Türen selbst bei uns ab. Vielleicht schätzen unsere Kunden gerade dies: Persönlich, unkompliziert, qualitätsorientiert – so arbeitet ZACH.“ Das Jahr der Qualitätstür Konsequent hält sich ZACH aus dem preisaggressiven Mas­senmarkt heraus. Die Erfahrung zeige, so William Dias, dass es genau zwei Arten von Kunden gebe: Die einen seien nur am günstigsten Preis interessiert, dort könne und wolle sich ZACH nicht engagieren. „Da sind die ‚Big Player‘ besser aufgehoben.“ Der anderen Kundengruppe aber, Verarbeitern und Auftragge­ bern, die Qualität, Langlebigkeit und ein hohes Maß an Komfort suchen, wolle man die besten Angebote unterbreiten. „Sehr deutlich erfahren wir diese Zweiteilung aktuell im Bereich der Türverriegelungen. Bei ZACH steht das Jahr 2015 ganz im Zei­chen der Mehrfachverriegelung und der digitalen bzw. elektroni­schen Öffnungsmechanismen. Der technologische Fortschritt, den wir unter anderem durch die Systeme von Roto anbieten können, soll unseren Kunden dabei helfen, sich im Markt von Billiganbietern abzusetzen.“ So „jung“ wie das Unternehmen ZACH ist auch die Zusammen­arbeit mit Roto. Bereits nach den ersten Gesprächen zwischen William Dias, Jaime da Silva und Patrick Boschat, Hauptge­ schäftsführer des Roto Handelspartners BL Quincaillerie, war die gemeinsame Zukunft be- schlossene Sache. „Die Beschläge und Systeme von Roto passten perfekt zu dem, was wir mit unserem Unternehmen zukünftig produzieren wollten. Mindes­tens genauso wichtig war uns aber der persönliche Kontakt auf Augenhöhe mit BL Quincaillerie, ebenso wie mit Roto. Wir ha- ben das Miteinander sofort als Partnerschaft und nicht als Kunden-Lieferantenverhältnis erlebt“, erinnert sich William Dias. „Sicher macht auch das einen Teil unseres Erfolges aus – ZACH setzt auf ein engagiertes Füreinander, sowohl Richtung Lieferanten als auch Richtung Kunden.“ Die beiden „Köpfe“ hinter ZACH: Jaime da Silva (links im Bild) kümmert sich als Geschäfts­führer um alle Fragen der Fertigung und Prozess­ optimierung, William Dias ist als Président des ­Management-Teams von ZACH unter ­anderem für die Produktentwicklung und das Controlling verantwortlich. Vor allem bei Handwerkern ist ZACH ein geschätzter Lieferant: „­Unsere Abläufe von der Entwicklung über die Produktion bis zur Ausliefe­rung sind gleichermaßen eingespielt wie flexibel. Wer bei uns bestellt, braucht niemals länger als drei Tage zu warten. Viele unserer Kunden holen die Fenster und Türen direkt bei uns ab. ­Persönlich, unkompliziert, qualitäts- orientiert – so arbeitet ZACH“, betont William Dias.

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